Die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, die zweitgrößte reformierte Landeskirche der Schweiz, setzt auf Nachhaltigkeit und CO₂-Bilanzierung als Teil ihrer Umweltverantwortung. Um ihre CO₂-Emissionen kantonsweit präzise zu erfassen und einen fundierten Absenkungspfad zu definieren, hat sich die Zürcher Landeskirche für das CO₂-Bilanzierungstool von ECOSPEED entschieden. Die von der Firma Ecospeed aus Zürich entwickelte webbasierte Lösung ermöglicht eine zentrale und genaue Erfassung der Emissionen – für alle Gebäude und die Mobilität aller 108 Kirchgemeinden.
Einführung von ECOSPEED Business zur CO2-Bilanzierung
Um die kantonsweiten CO2-Emissionen zu bilanzieren und einen fundierten Absenkpfad zu definieren, hat sich die Zürcher Landeskirche für die Implementierung von ECOSPEED Business entschieden. Dieses webbasierte Tool ermöglicht eine präzise und zentrale Erfassung der Emissionen – und das für alle Gebäude und die Mobilität aller 108 Kirchgemeinden. Die Einführung dieses Tools erfolgte nach einem umfassenden Produktvergleich, bei dem ECOSPEED Business dank seiner spezifischen Anpassungsfähigkeit und strukturierten Einfachheit überzeugte.
Nachhaltigkeit und Umweltmanagement
Insgesamt zählt die Landeskirche 108 Kirchgemeinden aktiv. Im Sinne der Bewahrung der Schöpfung setzt die Landeskirche auf Nachhaltigkeit bei allem, was sie tut. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der „Grüne Güggel“, welcher von der Landeskirche gefördert wird. Der „Grüne Güggel“ ist ein Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden in der Schweiz – das Pendent ist in Deutschland der „Grüne Hahn“. Hier können sich Kirchengemeinden nach dem europäischen Standard EMAS zertifizieren lassen.
CO2-Bilanzierung in der Praxis: Kanton und Stadt
„Wir haben uns vor dem Kauf einer Software sehr intensiv mit verschiedenen Angeboten auseinandergesetzt“, sagt Beryl Zah, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Landeskirche Zürich.Die Landeskirche tauschte sich mit Vertretern der Stadt Zürich aus und orientierte sich an anderen politischen Gemeinden im Kanton Zürich. Das Ergebnis: Stadt und Kanton Zürich setzen schon seit vielen Jahren, im Rahmen des Energiestadt-Programms, auf eine Plattformlösung aus dem Hause Ecospeed und sind damit sehr zufrieden. „Dies überzeugte uns, dass wir mit einer Software von Ecospeed gut beraten sind.“
Erfahrungen mit der CO2-Bilanzierungssoftware
„Vor der Einführung von ECOSPEED Business hatten wir die Gelegenheit, die Software gründlich zu testen und in Pilot-Gemeinden zu implementieren, so konnten wir im geschützten Rahmen Erfahrungen sammeln.“ Eine der Herausforderungen für die Zürcher Landeskirche waren die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kirchgemeinden. Zertifizierte Kirchgemeinden mit dem Grünen Güggel müssen eine umfangreichere Bilanzierung machen und zusätzliche Dokumente vorweisen können für die EMAS Zertifizierung. „Ecospeed konnte sich unseren Bedürfnissen anpassen und hat eine Lösung für uns zugeschnitten, was wir sehr schätzen.“
Herausforderungen bei der CO2-Bilanzierung der Kirchengebäude
Die Bilanzierung der kircheneigenen Gebäude im gesamten Kirchengebiet funktioniert dabei analog zur Erfassung der kantonalen und städtischen Gebäude. Die besondere Herausforderung hierbei ist, dass die Bilanzierung sowohl zentral wie dezentral erfolgen soll: Die dezentrale Erfassung der Emissionen in der Gemeinde wird hier natürlich für die eigene Maßnahmenplanung genutzt, soll aber auch zentral erfasst werden, um den gesamten CO2-Fußabdruck der Landeskirche zu ermitteln. Eine der größten Herausforderungen war die Sicherstellung des Zugangs über alle Gemeinden. Dies wurde durch die Einführung von „Superusern“ gelöst, die eine Aggregation der Daten ermöglichen.
Nutzung und Herausforderungen der neuen Software
Die Entscheidung der Zürcher Landeskirche für ECOSPEED Business basierte auf dessen Fähigkeit, spezifische Bedürfnisse abzubilden und alle Sektoren abzudecken. Überzeugend an der Lösung war insbesondere die Möglichkeit, sowohl zentrale als auch dezentrale Daten zu erfassen und zu verarbeiten, um eine umfassende und präzise CO2-Bilanzierung sicherzustellen.
Quelle: www.ecospeed.eu