Nachhaltige IT ist ein komplexes Thema. Es umfasst die Entwicklung, Nutzung und Entsorgung von Hardware und Software unter umweltorientierten Ansätzen. Eine nachhaltige Entwicklung generell umfasst neben den ökologischen Aspekten auch noch die ökonomischen und sozialen Ebenen.
Laut einer aktuellen Studie des Capgemini Research Institute1 beschäftigen sich weltweit bislang nur sechs Prozent der Unternehmen umfassend mit nachhaltiger IT. Zudem wird der CO2-Ausstoß der IT-Infrastruktur häufig unterschätzt. Nichtsdestotrotz sind sich heute mehr und mehr Unternehmer darüber bewusst, dass Green IT ein wichtiger Bestandteil der Businessstrategie sein sollte. Dabei geht es nicht nur um Emissionen; auch die steigenden Energiekosten, der vermehrte Elektroabfall sowie der Rückgang der benötigten Rohstoffe geraten zunehmend in den Fokus.
Unternehmen haben viele Möglichkeiten, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Der erste Schritt sollte immer die Beschaffung von nachhaltig produzierten und stromsparenden Produkten sein. Viele Hersteller leisten hier schon einen hohen Beitrag, so dass sich in nahezu jeder Sparte entsprechende Produkte finden lassen. Darüber hinaus sollte man über einen verlängerten Lebenszyklus der Produkte nachdenken und sie ggf. wiederverwenden, reparieren oder recyceln. So lassen sich auch große Mengen an Elektroabfall vermeiden.
Bei der Drucker-Infrastruktur, ein Bereich, der einiges Potential an Ressourcenschonung birgt, lässt sich angefangen von Rückführungsprogrammen für Tinte und Toner über die richtige Geräte-einstellung bis hin zur Prozessoptimierung viel in Sachen Green IT leisten. Nicht zuletzt tragen auch die Nutzung von Leasing-Programmen, eine automatisierte IT-Infrastruktur sowie der Einsatz von Collaboration-Programmen zur Nachhaltigkeit bei.
Weiterhin lassen sich auch viele Services für eine verbesserte Nachhaltigkeit einsetzen, so z.B. ein SWAP-Pool für defekte Geräte, Reparatur- und Onsite-Services sowie Client Monitoring, um Stromfresser oder während dem Wochenende laufende PCs zu identifizieren und Energie-sparpotentiale zu nutzen.
IT-HAUS hat dieses Thema bereits vielfältig aufbereitet. So finden Unternehmen unter https://www.it-haus.com/nachhaltigkeit/ eine Reihe von Informationen zur Green IT. Ebenfalls steht ein Webcast on demand zum Download bereit unter https://www.it-haus.com/events/wie-gruen-ist-ihre-unternehmens-it/. Hier werden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt, die Unternehmen zur Umsetzung einer nachhaltigen IT haben.
IT-HAUS setzt sich aktiv mit den Kriterien der Nachhaltigkeit in der IT und deren Anwendung in der Praxis auseinander. So lässt sich das Unternehmen z.B. regelmäßig von EcoVadis, dem weltweit größten Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, bewerten. IT-HAUS wurde für seine Leistungen im Mai im Bereich Sustainability mit einer Silber-Medaille ausgezeichnet und gehört damit zu den oberen 7% der beurteilten Unternehmen in dieser Branche. Weiterhin hat IT-HAUS seit Anfang 2022 eine Partnerschaft mit Planet Tree, einer Initiative für Baumpatenschaften, geschlossen. Planet Tree kooperiert mit verschiedenen deutschen Stadt-, Landes- und Kommunalforsten und forstet gemeinsam mit seinen Partnern Bäume in heimischen Wäldern auf.
Ganz neu ist Bee4IT als „nachhaltiges Werbemittel“, ein Honig aus der Imkerei eines Mitarbeiters. Da eine Welt ohne Bienen für die biologische Artenvielfalt undenkbar ist, ist ihr Schutz besonders wichtig. Nachhaltige Landwirtschaft funktioniert nicht ohne Bienenbestäubung und sorgt damit für einen Großteil unserer pflanzlichen Lebensmittel. IT-HAUS möchte dies unterstützen und verschenkt daher im Rahmen von Nachhaltigkeits-Veranstaltungen und -aktionen diesen Honig.
Quelle: www.it-haus.com
Quelle: Capgemini Research Institute, Mai 2021
https://www.capgemini.com/de-de/news/sustainable-it-nachhaltigkeit-studie-2021/