Fünf Tage zu fünft in einem Glaswürfel auf einem öffentlichen Platz leben und eine knifflige Fragestellung zum Thema Energiewende lösen – das klingt außergewöhnlich, ist aber Realität. Die diesjährige „InCube Challenge” der ETH Zürich findet ab heute bis zum 18. Oktober mit einem Standort in Stuttgart statt und wird von der Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW betreut und unterstützt.
„Ich sehe in der InCube Challenge eine ganz besondere und einzigartige Gelegenheit für Unternehmen wie uns, mit externen Organisationen und fantastischen jungen Talenten zusammenzuarbeiten, um die realen Herausforderungen zu lösen, vor denen wir heute bei der Umsetzung der Energiewende stehen“, freut sich Dr. Rainer Pflaum, Mitglied der Geschäftsführung von TransnetBW, auf die heute beginnende Challenge.
Innovationen sind der Schlüssel für die Energieversorgung von morgen. Deshalb geht TransnetBW immer wieder neue Wege, um Fortschritt und Innovation voranzutreiben. Die enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und Fachhochschulen ist dabei von großer Bedeutung.
Die fünf Studierenden im Glaswürfel auf dem Pariser Platz in Stuttgart beschäftigen sich mit der Herausforderung, wie TransnetBW junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren motivieren kann, sich für die Energiewende zu engagieren, um so die Umsetzung von Netzausbauprojekten in ihrer Region zu beschleunigen. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie kann das Interesse und Engagement der Zielgruppe geweckt werden, sich aktiv an der Planung von Netzausbauprojekten zu beteiligen? Wie können innovative, zielgruppengerechte Beteiligungsmöglichkeiten und -angebote aussehen?
„Ich bin wirklich gespannt, was sich das Team einfallen lässt. Ich bin überzeugt davon, dass durch neue und andere Perspektiven auf ein anhaltendes Problem kreative Lösungen gefunden werden können“, so die Erwartungshaltung von Dr. Rainer Pflaum.
Zur Vorbereitung auf ihre Zeit im Glaswürfel verbrachten die Studierendenteams einige Tage im schweizerischen Zermatt. Während dieser OutCube-Woche haben sich die insgesamt sieben Teams, die sich ab heute in drei europäischen Ländern dem Metathema „Energiewende” widmen, gemeinsam auf den fünftägigen Hackathon vorbereitet.
Hintergrund:
Die InCube Challenge ist ein internationaler Innovationswettbewerb für Studierende verschiedener Fachrichtungen. Vom 14. bis 18. Oktober arbeiten europaweit sieben Teams in der Schweiz, Finnland und Deutschland an einer vom jeweiligen Sponsor vorgegebenen Fragestellung. Neben TransnetBW sind in diesem Jahr die Unternehmen ABB Schweiz, ABB Finnland (in Kooperation mit der LUT University), die Axpo Group, Thermo Fisher Scientific, Siemens (in Kooperation mit Amazon Web Services) und Roche (in Kooperation mit IQVIA) mit von der Partie. Die Studierenden kommen aus verschiedenen Universitäten, Fachbereichen und Ländern und leben während dieser Zeit Tag und Nacht gemeinsam in 25 Quadratmeter großen Glaswürfeln (Cubes).
Am 15. und 16. Oktober wird es neben dem Cube auf dem Pariser Platz einen Info-Pavillon von TransnetBW geben, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie den Medien einen Einblick in verschiedene Projekte von TransnetBW und die Arbeit im Unternehmen zu geben.
Quelle: www.transnetbw.de