In fast jedem Industriegebiet kann man beobachten, dass bereits viele Produktionshallen, Lagerhallen oder Bürogebäude eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben. Eine einfache Recherche über Google Maps kann das bestätigen. Der Trend geht also klar in Richtung Solarstrom. Bereits jetzt werden über 50 Prozent des erzeugten Stroms durch erneuerbare Energien bereitgestellt – davon etwa 12 Prozent durch Photovoltaik. Der Anteil ist dabei stetig wachsend. Warum wird Photovoltaik gerade für Unternehmen derzeit immer interessanter?
1. Die Senkung der Stromkosten
Jedes wirtschaftlich denkende Unternehmen ist darauf bedacht, die Kosten zu minimieren. Die Stromkosten im Unternehmen werden von den Energieerzeugern vorgegeben und sind schwer beeinflussbar. Durch eine Photovoltaikanlage wird Unternehmen die Möglichkeit gegeben, selbst Einfluss auf die Stromkosten zu nehmen und diese zu senken. Das ist für viele ein wichtiger Anstoß für die Investition in eine Photovoltaikanlage. Die Unternehmen können ihre Stromkosten langfristig senken und so ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
2. Langfristig planbare Stromkosten
Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen ist für Unternehmen ein erstrebenswertes Ziel, denn der Strompreis unterliegt Schwankungen. Die eigene Photovoltaikanlage kann dem entgegenwirken. Zudem besitzen Photovoltaikanlagen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Auch sind die Wartungskosten eher gering, sodass mit den Stromkosten langfristig geplant werden kann.
3. Steuerliche Förderung
Eine Investition in eine Photovoltaikanlage wird steuerlich in Deutschland gefördert. Unternehmen, die sich für eine PV-Anlage entscheiden, profitieren unter anderem von der hohen Abschreibung der Anschaffungskosten, der Steuervergünstigung für Stromeinspeisung und weiteren Fördermöglichkeiten.
4. Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Unternehmen können durch eine Solaranlage ihre CO2-Bilanz verbessern. Damit leisten Sie einen Beitrag zum Klimaschutz. Insbesondere hilft das Unternehmen dabei, verschiedene Zertifizierungen zu erlangen.
5. Wertsteigerung der Immobilie
Eine Investition in eine Photovoltaikanlage ist auch eine Investition in die Immobilie und bedeutet eine Wertsteigerung. Mieter und Investoren sind zunehmend an nachhaltigen Immobilien interessiert.
6. Imagegewinn
Wer in erneuerbare Energien investiert, wird von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Dies wirkt sich auf das Image des Unternehmens aus – und zwar positiv.
7. Attraktivität für Bewerber
Heutzutage ist der Fokus bei Jobsuchenden auch darauf gerichtet, bei Unternehmen zu arbeiten, die nachhaltig agieren. Wenn Unternehmen in Solarstrom investieren, ist das ein deutliches Statement zum Klimabewusstsein von Unternehmen.
8. Wiedereinspeisung des gewonnenen Stroms
Durch Stromverkauf kann ein Teil der Kosten für die PV-Anlage wieder eingeholt werden. Am Wochenende arbeiten viele Unternehmen nicht. Der dann gewonnene Strom kann in das Netz gegen eine Vergütung eingespeist werden.
9. Technischer Fortschritt
Die technische Entwicklung schreitet rasant voran. Auch Photovoltaikanlagen werden immer günstiger und dabei leistungsfähiger. Laut einem Bericht des Fraunhofer Institut fielen seit 2006 die Preise um über 75 Prozent. Man darf also gespannt sein, was die Zukunft noch bringt.
10. Lautlose und unauffällige Stromerzeugung
Keine andere Energiequelle ist so leise wie die Stromgewinnung mittels Solar. In einer PV-Anlage gibt es keine beweglichen Teile, die Geräusche produzieren könnten. Auch gliedern sich Solarpanels mühelos in die Gebäudeinfrastruktur ein und können in oder nahe Siedlungsgebieten installiert werden. Im Gegensatz dazu sind bei Windkraftanlagen deutlich mehr Auflagen zu berücksichtigen.
Ob sich eine Photovoltaikanlage für ein Unternehmen lohnt, hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Größe des Unternehmens, dem Stromverbrauch und den lokalen Gegebenheiten.
Quelle: www.oms-pruefservice.de