Rhenus Office Systems erweitert im ersten Quartal 2025 ihre bestehende E‑Fahrzeugflotte, um 13 elektrische 16-Tonner. Damit einher geht auch der Ausbau der hauseigenen Ladeinfrastruktur.
Die gesamte E-Flotte, die in den Bereichen Aktenvernichtung und Archivierung eingesetzt wird, umfasst damit zehn E-Sprinter mit 77 kWh-Akkus, sieben Quantron-Fahrzeuge mit 152 kWh und 13 Volvo 16-Tonner mit 360 kWh. Die Akkukapazität der 16-Tonner bietet in der Praxis Reichweiten von bis zu 250 km.
„Das kontinuierliche Wachstum unserer Elektrofahrzeugflotte und der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Baustein im Rahmen unseres gesetzten Ziels, bis 2045 klimaneutral zu werden“, betont Christian Schulte-Ontrop, Managing Director der Rhenus Office Systems. Die Einführung der E-Fahrzeuge erfolgt dabei schrittweise, um Praxiserfahrungen zu sammeln. Weitere umweltfreundliche Fahrzeuge kommen sukzessive hinzu. Die Schwerpunkte liegen aktuell auf der Erprobung der Reichweiten, der Verlässlichkeit, Ladezeiten sowie den wirtschaftlichen Aspekten. Fahrer, Dispositionen und Vertrieb lernen im praktischen Einsatz das Handling und die Besonderheiten der neuen Fahrzeuge kennen.
Herausforderungen und Lösungen: Ausbau der Ladeinfrastruktur
Ein zentrales Thema in der Logistik ist die derzeit noch unzureichende Ladeinfrastruktur für E-Lkw an vielen Raststätten. Um diese Herausforderung zu meistern, wurde die Inhouse-Ladeinfrastruktur bis Mitte 2024 fertiggestellt. Insgesamt verfügt Rhenus Office Systems an den bundesweiten Standorten inzwischen über fünf Hypercharger (300 kW), zwei Schnelllader (50 kW) sowie 16 AC-Ladesäulen (bis 2 x 22 kW).
Klares Ziel: Effiziente und nachhaltige Logistik
Die fortlaufende Erweiterung der E-Fahrzeugflotte und der Ladeinfrastruktur stellt einen entscheidenden Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie der Rhenus Gruppe dar. Langfristig wird das Unternehmen nicht nur seine CO₂-Emissionen senken, sondern auch die Effizienz und Wirtschaftlichkeit in seiner Logistik optimieren, um die Position als zukunftsorientierter Logistikdienstleister weiter zu stärken.
Das Projekt zum Ausbau der Ladeinfrastruktur und Erweiterung der E‑Fahrzeugflotte wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 3.209.444 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Davon entfallen 2.829.200 Euro Förderungssumme auf die sieben Quantron- und 13 Volvo-Fahrzeuge sowie weitere 380.244 Euro auf die insgesamt sieben Hypercharger und Schnelllader. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) bewilligt.
Quelle: www.rhenus.group