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© KEYOU

KEYOU entwickelt Muldenkipper mit Wasserstoffmotor für weltweit führenden Baumaschinenhersteller Komatsu

Erste Proof-of-Concept-Tests in Japan erfolgreich gestartet

Der Münchner Wasserstoffexperte KEYOU und der japanische Bau- und Bergbaumaschinenhersteller Komatsu haben gemeinsam den weltweit ersten 12-Zylinder Wasserstoffmotor für einen großen Muldenkipper entwickelt. Die nun im Komatsu-Werk in Ibaraki gestarteten Proof-of-Concept-Tests legen den Grundstein für die künftige Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Bau- und Bergbaumaschinen.

Als Technologieführer beim Thema Wasserstoffmotoren setzt KEYOU bis heute für ausgewählte OEMs eine Reihe von Entwicklungsprojekten um und unterstützt große Hersteller dabei, ihre Verbrennungsmotoren „H2-ready“ zu machen – sowohl für On-Road als auch Off-Road-Anwendungen. Die KEYOU-inside Technologie kommt auch in der eigenen KEYOU-Flotte wasserstoffbetriebener Lkw zum Einsatz, die Transport- und Logistikunternehmen im Rahmen eines „H2 Mobility as a Service“-Modells zur Verfügung gestellt werden. Der Markteinstieg der 18-Tonnen Pionierflotte steht unmittelbar bevor, das erste Fahrzeug wurde bereits Ende letzten Jahres formal an den Pionierkunden EP Trans aus Regensburg übergeben. Mit seiner Technologiekompetenz hebt sich das Münchner Hightech-Unternehmen entscheidend von anderen Wasserstoffmobilitätsanbietern ab, die zumeist lediglich Fahrzeuge zukaufen und diese vermieten.

KEYOU und Komatsu – eine Partnerschaft seit 2023

Ausgangspunkt der engen Zusammenarbeit beider Unternehmen war die World Hydrogen Technologies Conference in Tokyo 2019, auf der KEYOU als damals einziges Unternehmen einen Vortrag über die Chancen und Möglichkeiten des Wasserstoffverbrennungsmotors hielt und so die Aufmerksamkeit von Komatsu auf sich zog. Der Kick-off für das nun veröffentlichte Muldenkipper-Projekt folgte im April 2023, knapp ein Jahr später wurde mit dem First Firing des Motors beim KEYOU-Partner KST im pfälzischen Bad-Dürkheim der erste große Meilenstein erreicht. Im Januar 2025 begannen dann mit dem First Firing des Fahrzeugs die Proof-of-Concept-Tests im Komatsu-Werk in Ibaraki, die die Entwicklung weiterer wasserstoffbetriebener Bau- und Bergbaumaschinen ebnen sollen. Ziel von Komatsu ist es, die CO2 Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2010 um 50% zu senken, 2050 will der japanische Konzern komplett klimaneutral sein.

Ein großer Schritt in Richtung CO2-Neutralität im Bau- und Bergbausektor

„Wir freuen uns sehr, dieses Projekt auf den Weg gebracht zu haben“, sagt Taisuke Kusaba, Senior Executive Officer (Jomu), Chief Technology Officer (CTO), President of Development Division bei Komatsu. „Wir freuen uns, dank der großartigen Zusammenarbeit mit KEYOU den Beginn von Proof-of-Concept-Tests bekannt geben zu können, bei denen ein großer Muldenkipper mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor ausgestattet wird. Dies ist ein bedeutender Erfolg bei den Bemühungen von Komatsu, Klimaneutralität zu erreichen. In Zukunft werden wir diese Technologie als eine der wichtigsten Säulen unserer Initiativen zur Klimaneutralität weiterentwickeln“, so Kusaba weiter.

Auch für KEYOU ist das Projekt ein wichtiger weiterer Meilenstein in seiner 10-jährigen Unternehmensgeschichte: „Das Projekt mit Komatsu ist unser aktuell wichtigstes Kundenprojekt im Bereich der Off-Road Nutzfahrzeuge und zeigt die Leistungsfähigkeit der KEYOU-inside Technologie unter extremsten Bedingungen“, erklärt Markus Schneider, COO und CTO bei KEYOU. „Umso mehr freuen wir uns, nun offiziell über die Zusammenarbeit sprechen zu können, die stets von gegenseitigem Vertrauen und einer Partnerschaft auf Augenhöhe geprägt war“, resümiert Schneider.

Neben dem gemeinsam entwickelten Wasserstoffmotor ist der Muldenkipper mit einem 700-bar-Tanksystem von Argo-Anleg ausgestattet. Dieses ist auf einer Plattform neben der Fahrerkabine montiert, um die maximal mögliche Speicherkapazität von 87,6 kg zu erreichen. Die nun gestarteten Proof-of-Concept-Tests konzentrieren sich zunächst auf die Evaluierung des Fahrverhaltens, die Dauerbetriebsstunden sowie die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs.

Quelle: www.keyou.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 11.03.2025 in CO2-Management / -Reduktion, Mobilität, News, Nutzfahrzeuge, Wasserstoff.
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