Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels ist ein bewusster Umgang mit CO2-Emissionen heute wichtiger denn je. Das umfasst auch indirekte Emissionen entlang der Lieferkette: Häufig stellen sie den größten Teil des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens dar – je nach Branche bis zu 90 Prozent. Aus diesem Grund launcht IntegrityNext, Anbieter der weltweit führenden Cloud-Lösung für das Management von Nachhaltigkeit in der Lieferkette, nun seinen Carbon Emissions Navigator. „Mit unserem neuen Carbon Emissions Navigator lassen sich CO2-Emissionsdaten in großem Umfang und innerhalb kurzer Zeit sammeln und auswerten – und zwar sowohl von sämtlichen Lieferanten als auch in den eigenen Geschäftseinheiten”, sagt Nick Heine, Co-Founder und CCO (Chief Customer Officer) von IntegrityNext.
Unternehmen jeder Größe bekommen so Transparenz über ihren CO2-Fußabdruck sowie den ihrer Produkte, können darauf basierend gezielte Reduktionsziele definieren, Maßnahmen implementieren und den Fortschritt nachverfolgen. Somit leisten Firmen einen wertvollen Beitrag zur konsequenten Einhaltung der Klimaschutzziele und stellen sich ihrer Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften. Dies ist ebenfalls relevant im Kontext von CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), die Unternehmen dazu verpflichten, nicht nur ihre CO2-Emissionen zu erfassen, sondern auch eine breitere Palette von Umweltrisiken zu berücksichtigen und transparent zu dokumentieren. Zudem können Hersteller die strengen Anforderungen des von der Europäischen Union beschlossenen Digitalen Produktpasses (DPP) im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien gezielter einhalten.
Herausforderungen bei der Reduzierung von CO2-Emissionen
Wenn es um effektive Strategien zur Reduktion von CO2-Emissionen geht, stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen: Da entsprechende Daten meist nicht mit vertretbarem Aufwand gesammelt werden können, fehlt es bislang an einer durchgängigen Transparenz über Emissionen in der Lieferkette. Auch bei der Überwachung und Nachverfolgung von Maßnahmen zur CO2-Minimierung gibt es Schwierigkeiten, die das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen behindern. Der Mangel an verlässlichen Daten zu CO2-Emissionen erschwert zudem die Nachhaltigkeitsberichterstattung gegenüber wichtigen Stakeholdern. Darüber hinaus sehen sich Unternehmen zunehmend mit Herausforderungen in puncto Compliance konfrontiert: So ist es aufgrund sich ständig ändernder Anforderungen und ungenauer oder veralteter Emissionsdaten schwierig, Vorschriften und Standards konsequent einzuhalten. Und nicht zuletzt führen Ineffizienzen und Fehler durch inkonsistente Datenquellen und die manuelle Erfassung und Analyse von Daten zu einem ungenauen Tracking und Reporting der Emissionen.
Überblick über alle wichtigen CO2-Kennzahlen
All diese Herausforderungen adressiert IntegrityNext nun mit seinem neuen Carbon Emissions Navigator: Unternehmen erhalten über ein Dashboard einen transparenten Überblick über alle wichtigen CO2-Kennzahlen wie Gesamtemissionen, aktuelle Reduzierungen, gesetzliche Pflichten und der Status des Lieferanten-Onboardings. Der CO2-Fußabdruck kann innerhalb der gesamten Lieferkette umfassend analysiert und jährlich aktualisiert werden. Das Tool bietet eine detaillierte Übersicht über die Verpflichtungen der Lieferanten zur CO2-Reduzierung und deren aktuelle Fortschritte im Vergleich zu Benchmark-Zielen. Verantwortliche können direkt mit Geschäftspartnern in Kontakt treten, fehlende oder falsche Emissionsdaten identifizieren und Verbesserungen durch einen kollaborativen Ansatz vorantreiben.
Dabei arbeitet die Lösung von IntegrityNext automatisiert und direkt mit den Lieferanten zusammen. Kunden erhalten so zuverlässige Emissionsdaten mit minimalem Aufwand und ohne Kosten für die Lieferanten. Fortschrittliche Analysen ermöglichen tiefe Einblicke in die Entstehung von Emissionen und helfen, neue Möglichkeiten zur CO2-Reduktion zu identifizieren und umzusetzen. So lassen sich dank klarer, objektiver Daten sowohl bei den Lieferanten als auch im eigenen Unternehmen Schadstoffemissionen signifikant verringern.
Basis für effektive Strategien zur Dekarbonisierung
Auf dieser Basis können Verantwortliche effektive Strategien für die Dekarbonisierung entwickeln und implementieren. Sie profitieren von einer ganzheitlichen Sicht auf die Emissionslandschaft und sofort umsetzbaren Erkenntnissen für Prozessverbesserungen. So ist es möglich, das eigene Unternehmen sowie Lieferanten auf Kurs zu halten, um spezifische Nachhaltigkeitsziele auf lokaler und globaler Ebene zu erreichen. Zudem lässt sich dank klarer, präziser und umfassender Daten zu CO2-Emissionen die Berichterstattung gegenüber Stakeholdern optimieren. Dabei können die Emissionsdaten auch genutzt werden, um Risiken zu identifizieren, Maßnahmen zu deren Minderung zu ergreifen und die Leistung der Lieferkette zu verbessern. Und schließlich trägt die Lösung dazu bei, die Erfassung und Analyse der Daten zu automatisieren, manuelle Fehler zu minimieren und damit die betriebliche Effizienz zu steigern.
Leistungsstarkes Werkzeug für wirkungsvollen Klimaschutz
„Je nach Branche können bis zu 90 Prozent der CO2-Emissionen aus der Lieferkette stammen. Allein das macht deutlich, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre so genannten Scope-3-Emissionen zu kennen – und anzugehen. Unser Carbon Emissions Navigator legt das Fundament für effektive Klimaschutzmaßnahmen: Unternehmen gewinnen essenzielle Transparenz über CO2-Emissionen entlang ihrer Lieferkette. Dieser erste Schritt ermöglicht es ihnen, gezielte Reduktionsstrategien zu entwickeln und nachhaltig umzusetzen – auch hier unterstützen wir und bieten Unternehmen somit einen ganzheitlichen Ansatz“, fasst Nick Heine, Co-Founder und CCO (Chief Customer Officer) von IntegrityNext, die Vorteile der Lösung zusammen.
Quelle: www.integritynext.com