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© HydroNet

HydroNet startet im Sauerland: Blaupause für den Wasserstoffhochlauf in Deutschland

  • HydroNet ist das einzige Projekt seiner Größenordnung in Deutschland, das ohne EU-Fördermittel realisiert wird – und gezielt den industriellen Mittelstand einbindet.
  • Regionale Stärke mit bundesweiter Wirkung: Aufbau einer vollständigen Wertschöpfungskette mit 21 festen Partnern aus Industrie, Forschung und öffentlicher Hand.
  • Friedrich Merz: „Wasserstoff ist heute wirtschaftlich noch nicht überall konkurrenzfähig – genau deshalb brauchen wir gezielte Projekte wie dieses, um die Kosten zu senken, Technologien zur Marktreife zu führen und die notwendige Infrastruktur aufzubauen.“

Mit dem heutigen Startschuss für das Verbundprojekt HydroNet beginnt im Sauerland ein Praxistest mit bundesweiter Relevanz: Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Modellvorhaben soll exemplarisch zeigen, wie sich eine Wasserstoffwirtschaft in bestehende industrielle Strukturen integrieren lässt – von der Erzeugung über den Transport bis zur Nutzung direkt vor Ort. Und das unter besonderen Voraussetzungen: HydroNet ist das einzige Projekt seiner Größenordnung in Deutschland, das ohne EU-Fördermittel realisiert wird – und den Fokus gezielt auf den industriellen Mittelstand legt. Es demonstriert im regionalen Maßstab, was national gelingen muss: Im Zentrum steht eine elf Kilometer lange ehemalige Erdgasleitung zwischen Arnsberg und Balve, die nun für den Transport von grünem Wasserstoff ertüchtigt wird. Ergänzt wird sie durch moderne Elektrolyse- und Speicheranlagen sowie durch Anschlussleitungen zu regionalen Unternehmen – mit perspektivischer Anbindung an das künftige Wasserstoffkernnetz. Konsortialführer ist der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH, eine Tochter der Westenergie AG. Gemeinsam mit 21 festen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und öffentlicher Hand entsteht bis 2029 ein anwendungsnaher Infrastrukturprototyp für die Wasserstoffwirtschaft – als skalierbares Modell für ganz Deutschland.

HydroNet Sauerland: ein Modellprojekt für Deutschland

„HydroNet Sauerland ist ein wegweisendes Projekt, das deutlich macht, wie wir Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit perspektivisch erfolgreich miteinander verbinden können. Wasserstoff ist heute wirtschaftlich noch nicht überall konkurrenzfähig – genau deshalb brauchen wir gezielte Projekte wie dieses, um die Kosten zu senken, Technologien zur Marktreife zu führen und die notwendige Infrastruktur aufzubauen. Hier im Sauerland zeigen wir ganz praktisch, wie es gelingen kann, Wasserstoff als Schlüsseltechnologie Schritt für Schritt wettbewerbsfähig zu machen. Diesen Weg müssen wir entschlossen weitergehen, um international den Anschluss nicht zu verlieren“, so Friedrich Merz, Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB), Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der CDU Deutschlands.

„Wasserstoff ist längst keine Zukunftsvision mehr – er ist der Schlüssel zu einer widerstandsfähigen, wettbewerbsfähigen und klimaneutralen Industrie. Damit unser Land im internationalen Wettbewerb bestehen kann, braucht es jetzt klare politische Leitplanken, verlässliche Investitionsbedingungen und vor allem Tempo in der Umsetzung. Hier im Sauerland zeigen wir, wie eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft regional verankert und wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Dieses Momentum gilt es jetzt bundesweit entschlossen voranzutreiben“, erklärte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG.

Das Projekt bietet dem industriellen Mittelstand eine praxisnahe Lösung zur Dekarbonisierung und will einen Beitrag zur Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit der Region leisten.

„Mit HydroNet Sauerland schaffen wir eine zukunftsweisende Infrastruktur für die Wasserstoffnutzung in der Industrie. Das Projekt stärkt die regionale Wertschöpfung, indem es Unternehmen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette einbindet – von der Erzeugung über innovative Speichertechnologien bis hin zur industriellen Nutzung. Durch enge Kooperationen mit der Wirtschaft und Wissenschaft entwickeln wir praxisnahe Lösungen, die Arbeitsplätze sichern und neue wirtschaftliche Perspektiven eröffnen. Damit zeigen wir, wie eine nachhaltige und wirtschaftliche Wasserstoffversorgung in der Praxis funktionieren kann“, erklärte Andreas Breuer, Leiter Wasserstoff bei der Westnetz GmbH.

Zukunft gestalten – HydroNet und der Standortvorteil Deutschlands

Die globale Wasserstofflandschaft formiert sich: Die USA investieren in nationale Energiesouveränität, China sichert sich Ressourcen und Produktionsvorsprünge. Deutschlands strategische Stärke liegt nicht im globalen Wettbewerb um niedrige Produktionskosten – sondern in der Entwicklung verlässlicher Technologien, leistungsfähiger Netzinfrastrukturen und industrieller Anwendungskompetenz. HydroNet operationalisiert genau diesen Ansatz: Im Schulterschluss zwischen Mittelstand, Industrie und Wissenschaft entsteht eine durchgängige Wertschöpfungskette – lokal erprobt, national skalierbar. Bis 2029 soll im Sauerland ein infrastruktureller Referenzraum entstehen, der zeigt, wie Wasserstoffprojekte wirtschaftlich tragfähig und technologisch anschlussfähig umgesetzt werden können. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen übertragbar sein und als Blaupause für weitere Regionen in Deutschland dienen – insbesondere dort, wo der Mittelstand zum Rückgrat der Energiewende wird.

Mehr Informationen unter: www.westenergie.de/hydronet

Quelle: www.westenergie.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 01.04.2025 in Allgemein, Wasserstoff.
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