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© H2APEX

Grüner Wasserstoff made in MV: H2APEX erhält Förderbescheid zur Errichtung einer 100 MW Elektrolyseanlage in Rostock-Laage

Bund und Land MV unterstützen den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur mit einem dreistelligen Millionenbetrag.

Die H2APEX aus Rostock wird bis 2027 eine 100 MW Elektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff am Standort in Rostock-Laage errichten. Dafür hat der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, heute in Berlin den offiziellen Förderbescheid an die Geschäftsführung der H2APEX überreicht (siehe Foto). Das Projekt ist Teil des ostdeutschen Wasserstoff-Hub „doing hydrogen“ und wird mit Mitteln aus der europäischen IPCEI-Förderung (Important Project of Common European Interest) im Rahmen der „Hy2Infra“ Welle unterstützt. Das erwartete Investitionsvolumen für die Anlage beläuft sich auf rund 213 Millionen Euro, von denen der Bund mit 117 Millionen Euro und das Land MV mit 50,2 Millionen Euro unterstützt.

Ziel von „doing hydrogen“ ist es, eine starke Plattform für die Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland zu bilden, die innovative Produzenten, Gasnetzbetreiber und große Verbraucher miteinander verbindet. Hierbei fungiert der Norden Deutschlands als Zentrum für Wasserstoffimporte und die Wasserstofferzeugung. Die von der H2APEX zu errichtende Elektrolyseanlage wird damit Teil der Erzeugergemeinschaft im Norden. Um die erzeugten Mengen an Wasserstoff in Richtung Süden transportieren zu können, rüsten weitere Partner des Projektes „doing hydrogen“ Pipelines für den Wasserstofftransport um, sodass ab 2027 signifikante Mengen aus Mecklenburg-Vorpommern in den Großraum Berlin, Eisenhüttenstadt und nach Leipzig-Leuna, über Verbindungen zur Flow-Pipeline und Green Octopus in alle Ballungszentren Deutschlands transportiert werden können.

Die 100 MW Elektrolyseanlage der H2APEX in Rostock-Laage wird eine Produktionskapazität von mehr als 7.500 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr haben, was einer CO2-Einsparung von ca. 85.000 Tonnen entspricht. Die Anlage wird nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2027 von der H2APEX vor Ort selbst betrieben und gemäß aktuellen Erwartungen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag als jährlich wiederkehrender Umsatz aus Wasserstoff, Wärme und Zertifikatsverkäufen erzielen.

Für die Umsetzung dieses Großprojekts, dass eine bedeutende Rolle in der deutschen Wasserstoffinfrastruktur spielen wird, wurde die H2APEX als einziges KMU vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz als eines von deutschlandweit insgesamt 24 Großprojekten ausgewählt, die in den Genuss der IPCEI-Förderung, Welle HY2Infra, kommen.

„Das IPCEI-Projekt ist für die H2APEX ein Ritterschlag und ein Vertrauensbeweis gleichermaßen. Es ist eines der wichtigsten und maßgeblichsten Projekte in der aktuellen Geschäftsentwicklung“, sagt Peter Rößner, CEO der H2APEX, und ergänzt: „Für uns ist es ein besonderes Anliegen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, Wertschöpfung zu generieren. Axel Funke, CTO der H2APEX, erläutert: „MV ist nicht unbedingt bekannt für industrielle Großanlagen. Wir bei H2APEX sind stolz darauf beim Aufbau der Wasserstoffindustrie in MV unseren Beitrag zu leisten.“

Quelle: https://h2apex.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 16.07.2024 in News, Wasserstoff.
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