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Green IT: ITZBund führt EMAS erfolgreich ein

Umweltmanagementsystem als Basis für nachhaltige Digitalisierung

Das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) hat bei seinem Einsatz für eine nachhaltige Digitalisierung in der Bundesverwaltung einen Meilenstein erreicht: Der zentrale IT-Dienstleister des Bundes wurde erstmals in das Register des Europäischen Umweltmanagementsystems EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) eingetragen.

Das ITZBund hat an elf seiner Liegenschaften die Audits nach den hohen Anforderungen des Europäischen Umweltmanagementsystems EMAS erfolgreich absolviert. Das ITZBund steht damit erstmals im öffentlichen Verzeichnis der EMAS-registrierten Organisationen unter www.emas-register.de (Deutschland) und www.emas-register.eu (Europäische Union).

EMAS setzt die Validierung durch einen externen staatlich geprüften Umweltgutachter voraus. Nach der nun abgeschlossenen ersten Einführungswelle werden weitere relevante Liegenschaften an den zwölf Dienstsitzen des ITZBund folgen. Der Schwerpunkt liegt hierbei bei den Master-Rechenzentren. Das ITZBund stellt sich darüber hinaus in den nächsten Jahren dem Prozess der Überwachungs- und Reaudits.

„Wir wollen Wegbereiter für eine nachhaltige Digitalisierung in der Bundes-IT sein. EMAS schafft dafür eine wichtige Basis. Ich danke allen Beteiligten für die übergreifende Zusammenarbeit bei der komplexen Aufgabe, unsere Umweltauswirkungen offenzulegen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Auf diesem Erfolg werden wir aufbauen“, erklärt Dr. Alfred Kranstedt, Direktor des ITZBund.

Mit EMAS Umweltleistungen kontinuierlich verbessern

Im ITZBund soll EMAS die eigenen Umweltauswirkungen entlang des Lebenszyklus seiner Produkte und Dienstleistungen sicht- und bewertbar machen. Das schafft die notwendige Transparenz, um die Umweltleistungen kontinuierlich verbessern zu können. Im Fokus steht dabei für das ITZBund der Bereich Energie, denn der gesamte jährliche Stromverbrauch des IT-Dienstleisters ist mit dem einer deutschen Kleinstadt vergleichbar.

EMAS gilt als das weltweit anspruchsvollste und umfassendste System für Umweltmanagement und basiert auf der europäischen EMAS-Verordnung (EG, Nr. 1221/2009). Es deckt alle Anforderungen der DIN EN ISO 14001 ab, geht aber weit darüber hinaus: Zu EMAS gehören u. a. gesetzliche Regelungen über die Zulassung und Überwachung der Umweltgutachterinnen und -gutachter sowie die Registrierung der Unternehmen und Organisationen. Zur Erfüllung dieser Anforderungen hat das ITZBund eine Umweltleitlinie verfasst und sich ambitionierte Umweltziele gesetzt.

Engagiertes Teamwork

Der Einführungsprozess von EMAS hat im ITZBund den Anstoß gegeben, organisatorische und personelle Grundlagen im Bereich Nachhaltigkeit und Green IT zu schaffen. So wurde die interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft EMAS mit Beschäftigten der Bereiche Nachhaltigkeitsmanagement, Beschaffung, Rechenzentrums-, Fuhrpark- und Liegenschaftsmanagement, Arbeitsplatz-IT sowie Softwareentwicklung gebildet. Die Arbeitsgemeinschaft hat mit ihrem engagierten Teamwork an der erfolgreichen Einführung von EMAS im ITZBund maßgeblichen Anteil.

Mehrwert für Kunden aus der Bundesverwaltung

Als zentraler IT-Dienstleister des Bundes verfolgt das ITZBund das Ziel, auch im Bereich nachhaltige Digitalisierung Mehrwerte für seine Kundenbehörden zu schaffen. Das eigene Engagement bei der Einführung von EMAS soll eine Vorbildwirkung für die Bundes-IT entfalten. Darüber hinaus strebt das ITZBund z. B. im Bereich nachhaltige Softwareentwicklung an, seine Angebote auf eine möglichst positive Umweltbilanz über die gesamte Wertschöpfungskette zuzuschneiden.

Umwelterklärung des ITZBund veröffentlicht

Als Ergebnis der EMAS-Auditierung durch den staatlich geprüften Umweltgutachter hat das ITZBund auch erstmals eine Umwelterklärung veröffentlicht. Sie steht auf der Website des ITZBund bereit: www.itzbund.de/umwelterklaerung.

Quelle. www.itzbund.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 20.06.2024 in IT, Nachhaltigkeit, News.
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