– Ford setzt seine Kaufkraft im Rahmen der First Movers Coalition (FMC) für neue saubere Technologien ein
– Als Gründungsmitglied des neuen Aluminiumsektors der Koalition verpflichtet sich Ford, dass mindestens 10 Prozent seiner Einkäufe von Primäraluminium bis 2030 nahezu keine CO2-Emissionen verursachen werden
– Ford arbeitet daran, bis spätestens 2050 weltweit klimaneutral zu werden. Dafür baut das Unternehmen Lieferketten für grünen Stahl und umweltschonendes Aluminium auf, die der freiwilligen Selbstverpflichtung des Automobilherstellers in Bezug auf Nachhaltigkeit und Menschenrechte gerecht wird
Am Mittwoch gab die Ford Motor Company bekannt, dass das Unternehmen der First Movers Coalition (FMC) beitreten wird. Die globale Initiative nutzt die Wirtschaftskraft und die Lieferketten von Konzernen, um schnellstmöglich Märkte für innovative saubere Energietechnologien zu skalieren.
„Wenn es um Anstöße für automobile Nachhaltigkeit geht, kann Ford eine starke Erfolgsbilanz vorweisen. So sind wir der einzige US-amerikanische Automobilhersteller, der gemeinsam mit dem Bundesstaat Kalifornien bei der Umsetzung strengerer Fahrzeug-Emissionsstandards zusammenarbeitet“, sagte Chris Smith, Chief Government Affairs Officer der Ford Motor Company. „Und wir sind der erste Autohersteller, der sich der Better Climate Challenge des US-amerikanischen Energieministeriums anschließt und sich verpflichtet, unsere produktionsbedingten Emissionen mit Wirkung zum Jahresbeginn 2022 zu reduzieren. Als Mitglied der First Movers Coalition nehmen wir jetzt auch Einfluss auf die Umweltauswirkungen unserer Lieferkette, indem wir in grünen Stahl und Aluminium investieren. Diese Koalition hat das Potenzial, die Zukunft der emissionsfreien Mobilität zu gestalten, die gut für die Menschen, den Planeten und auch für die Wirtschaft ist.“
Die Koalition setzt sich aus mehr als 50 Unternehmen aus fünf Kontinenten mit einem gemeinsamen Marktwert von etwa 8,5 Billionen US-Dollar zusammen. Sie wollen ein starkes Marktsignal aussenden, um die Vermarktung kohlenstofffreier Technologien zu unterstützen. Ford verpflichtet sich seinerseits, bis 2030 mindestens 10 Prozent Stahl und Aluminium zu kaufen, die nahezu keine CO2-Emissionen verursachen.
Das Unternehmen arbeitet daran, bis spätestens 2050 weltweit Klimaneutralität in seinen Fahrzeugen, Betrieben und seiner Lieferkette zu erreichen und bis 2035 wissenschaftlich fundierte Zwischenziele zu erreichen.
„Die Reduzierung der Emissionen auf ein klimaneutrales Niveau bis 2050 ist möglich, wenn wir in die richtigen Technologien investieren und diese innerhalb des nächsten Jahrzehnts im erforderlichen Umfang skalieren“, sagte Sue Slaughter, Ford Direktor für Lieferketten-Nachhaltigkeit. „Mit dem Beitritt zur First Movers Coalition signalisiert Ford dem Markt, dass wir zusammen mit unseren Lieferanten grünen Stahl und grünes Aluminium bei der Produktion einsetzen wollen, und dies bei zugleich kommerzieller Rentabilität.
Die Absicht und Bedeutung unseres heutigen Engagements hat das Potenzial, zum Aufbau einer klimaneutralen Wirtschaft beizutragen.“
Um in einer neuen Ära elektrischer und vernetzter Fahrzeuge eine führende Position einzunehmen, plant Ford, von 2022 bis 2026 weltweit mehr als 50 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Antriebsbatterien zu investieren. Das Unternehmen verfügt bereits über fortschrittliche und effiziente Autofabriken, die sukzessive ausgebaut werden. Tausende neue Arbeitsplätze werden geschaffen und Lieferketten aufgebaut, die die Verpflichtungen von Ford zu Nachhaltigkeit und Menschenrechten einhalten.
Ford recycelt bereits heute jeden Monat bis zu neun Millionen Kilogramm Aluminium in seinen US-amerikanischen Werken Dearborn Stamping, Kentucky Truck und Buffalo Stamping. Die Herstellung von recyceltem Aluminium erfordert nur etwa 5 bis 10 Prozent der Energie, die zur Herstellung von neuem Aluminium benötigt wird, so die Aluminum Association.
Unter der Leitung des Weltwirtschaftsforums und der US-Regierung zielt die First Movers Coalition auf Sektoren wie Aluminium, Luftfahrt, Chemie, Beton, Schifffahrt, Stahl und Lkw-Verkehr, die für 30 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich sind. Dieser Anteil dürfte ohne dringende Fortschritte bei der Innovation sauberer Technologien bis Mitte des Jahrhunderts auf mehr als 50 Prozent ansteigen. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums entfallen auf Aluminium 2 Prozent der weltweiten Emissionen.
Auf der COP26-Klimakonferenz trat Ford bereits RouteZero bei, einer globalen Koalition zur Eindämmung der Erderwärmung. RouteZero strebt bis 2040 den weltweit vollständigen Umstieg auf rein batterie-elektrische Fahrzeuge an. Bis 2035 plant Ford, ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge in Europa zu verkaufen.
Innerhalb desselben Zeitraums soll Klimaneutralität an europäischen Standorten sowie bei der Logistik und bei Zulieferern erreicht werden.
Mehr Informationen zur First Mover Coalition (FMC) finden Sie online hier
Quelle: www.ford.com