ChargePost ist eine batteriegepufferte Schnellladestation entwickelt und produziert in Deutschland, die netzunabhängiges Ultraschnellladen von Elektrofahrzeugen innerhalb von Minuten ermöglicht. „Mit der Schnellladestation ChargePost von ADS-TEC Energy gehören lange Wartezeiten beim Laden des E-Autos der Vergangenheit an, denn das System hält dank Pufferbatterie stets eine hohe Ladeleistung bereit. Auf diese Weise bietet ChargePost ein stromnetzunabhängiges Laden binnen weniger Minuten, was insbesondere für Flottenfahrzeuge und Firmenparkplätze, aber auch für Supermärkte und andere Gewerbetreibende mit Parkplätzen attraktiv ist. Zwei an den Seiten platzierte HD-Großbildschirme sorgen für Aufmerksamkeit und bieten plakative Möglichkeiten für Werbung und Information. Dass die vielseitige und durch den geringen Infrastrukturbedarf auch sehr breit und variantenreich nutzbare Station alternativ mit PV-Strom versorgt werden und vom Batteriespeicher aus in viele Richtungen agiert werden kann, macht ChargePost für den B2B-Bereich zur attraktiven Lösung. Eine sinnvolle Innovation durch einmalige und elektrisierende Integration, wodurch der Weg für die E-Mobilität weiter geebnet wird“, so die Jury in ihrem Statement. Der German Innovation Award zeichnet international und branchenübergreifend Produkte, Projekte und Pionierleistungen aus, die durch Innovation und Fortschritt das Leben nachhaltig verbessern. Ins Leben gerufen wurde er vom Deutschen Bundestag, gestiftet wird er von der deutschen Industrie.
In Europa wurden bereits hunderte Schnellladepunkte mit dem ChargePost von ADS-TEC Energy geschaffen. Dank dem integrierten Batteriespeichersystem kann die Energie aus dem leistungsbegrenzten Stromnetz gespeichert und bei Bedarf zu Hochleistungsstrom geboostet werden. Die einzigartige Batterietechnologie ermöglicht es, dass mit bis zu 300 kW geladen werden kann, auch wenn die vorhandene Leistung des Stromanschlusses um ein Vielfaches geringer ist. In der Praxis haben sich auch Ladestandorte mit hoher Frequentierung bewiesen und es konnten sogar Dutzende von Fahrzeugen an einem Tag schnellgeladen werden. Lademengen von mehr als einem Megawatt pro Tag wurden dabei erzielt. Ein teurer, zeitraubender und rohstoff-intensiver Netzausbau, wie er für eine herkömmliche Ladestation nötig wäre, ist damit überflüssig. Außerdem können gewöhnliche Schnelllader nur für den Verkauf von Ladestrom eingesetzt werden, während ChargePost-Betreibern von Ladeinfrastruktur weitere Geschäftsmodelle und damit eine Fülle an Möglichkeiten bietet, den Betrieb finanziell zu optimieren. Wird bspw. eigenproduzierter Strom einer PV-Anlage für das Laden genutzt, reduzieren sich die Energie-Beschaffungskosten für die Betreiber – und das entgegen dem Trend stetig steigender Netzentgelte. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die bidirektionale Batterie im ChargePost für netzdienliche Zwecke einzusetzen wie bspw. für die Kappung von Lastspitzen eines Standortes oder um sie zurück ins Netz zu speisen. Werden mehrere ChargePosts zu einem sogenannten virtuellen Kraftwerk verknüpft, verfügt der Betreiber über einen großen Energiespeicher, dessen Energie an der Strombörse gehandelt werden kann. So können bspw. volatile Strompreise dazu genutzt werden, den Betrieb der Infrastruktur positiv zu beeinflussen. Die Summe all dieser Funktionen ist es, was die Lösung besonders nachhaltig macht und minutenschnelles Laden an Orte bringt, wo es sonst nicht möglich wäre, zum Beispiel im ländlichen Raum fernab von Autobahnen und Ladeparks oder in Innenstädten.
Quelle: www.ads-tec-energy.com