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ENERANDO unterstützt Unternehmen mit bedarfsgerechten Energieinfrastrukturlösungen © ENERANDO Technologies GmbH

ENERANDO unterstützt Unternehmen mit bedarfsgerechten Energieinfrastrukturlösungen

Immer mehr Unternehmen bieten Kunden und Mitarbeitern Lademöglichkeiten für E-Autos. Dabei stellt sich die Frage nach der passenden Technologie. Mit einer smarten AC-Wallbox und innovativer Software ebnet ENERANDO den Weg in die e-mobile Zukunft.

Zu Beginn des neuen Jahres 2024 waren in Deutschland rund 1,4 Mio. Elektrofahrzeuge zugelassen – mit insgesamt knapp fünf Prozent, gemessen an den Gesamtzulassungen, ein geringer Anteil. Bis 2030 rechnen Experten jedoch bereits mit einem Anstieg auf rund 10 Mio. Fahrzeuge, zwar nicht die von der Bundesregierung angestrebten 15 Mio. aber doch ein großer Schritt in eine überwiegend e-mobile Zukunft auf deutschen Straßen. Für das Gelingen dieser Verkehrswende bedarf es neben dem Willen der Verbraucher und den strategischen Entscheidungen der Hersteller vor allen Dingen des Aufbaus einer adäquaten Ladeinfrastruktur. Laut Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur gibt es in Deutschland aktuell rund 108.000 öffentliche Ladepunkte, aufgeteilt in 87.000 Normalladepunkte und 21.000 Schnellladepunkte. Um den zukünftigen Bedarf parallel zur angestrebten Zahl an Elektrofahrzeugen zu decken, werden laut Berechnungen bis 2030 bis zu 843.000 Ladepunkte benötigt. Schon heute wird dabei deutlich, dass eine solche Infrastrukturleistung nur unter Einbeziehung der Privatwirtschaft zu erbringen sein wird. Darüber hinaus entdecken immer mehr Unternehmen schon heute die Vorteile, die ihnen die Investition in eigene Lademöglichkeiten bietet. Als Unternehmen Ladepunkte bereitzustellen ist nicht nur eine zwingende Notwendigkeit, wenn ein eigener Fuhrpark mit Elektrofahrzeugen unterhalten wird. Ladestellen können, für Mitarbeiter zugänglich, als geldwerter Vorteil oder als Argument in einem zunehmend umkämpften Wettbewerb um Fachkräfte genutzt oder als Werkzeug der Kundenbindung in eine Marketingstrategie eingebunden werden.

Bei der Planung und Umsetzung einer individuellen Energieinfrastrukturlösung stehen Unternehmen gleich zu Anfang vor einer grundsätzlichen Entscheidung: Zur Wahl stehen Einrichtungen für das Laden mit Wechselstrom (AC) und solche, an denen Fahrzeuge mit Gleichstrom (DC) geladen werden können. Beide Varianten haben Vorzüge und Nachteile, die nach individuellen Anforderungen gewichtet werden müssen.

DC-Schnelladen: Laden mal eben zwischendurch

Elektroautos fahren mit Gleichstrom (DC). Das bedeutet, dass der über das normale Hausstromnetz bereitgestellte Wechselstrom (AC) zum Befüllen der Akkus in Gleichstrom umgewandelt werden muss. Beim Laden mit Gleichstrom erfolgt der Prozess der Umwandlung des Wechselstroms bereits innerhalb der Ladestation. Erlaubt die vor Ort vorhandene Infrastruktur den Einsatz einer DC-Schnellladestation ist auf diesem Wege eine Ladeleistung von 150 kW und mehr möglich. Daraus resultiert eine ausreichende Teilladung eines handelsüblichen Elektroautos innerhalb weniger als einer Stunde. Damit können DC-Ladestationen auch genutzt werden, um kurze Aufenthalte sinnvoll als Ladestopp zu nutzen. Aus Betreibersicht sind DC dort sinnvoll, wo Fahrer nur eine kurze Aufenthaltsdauer einplanen und ein hohes Verkehrsaufkommen herrscht. Hier erweisen sich längere Standzeiten sogar als Ärgernis, gleichermaßen für den Nutzer, der unnötig lange auf einen freien Ladeplatz warten muss, wie auch für den Betreiber, der naturgemäß bestrebt ist, seine Ladepunkte optimal auszulasten.

AC-Normalladen: In der Ruhe liegt die Kraft

Beim AC-Laden geschieht der Umwandlungsprozess dagegen innerhalb des in Elektroautos üblicherweise verbauten On-Board-Ladegerätes (OBC). Die Ladeleistung ist hierbei, abhängig von der Stromquelle, deutlich begrenzt: Eine Standard-Haushaltssteckdose liefert maximal 3,7 kW, woraus sich für Fahrzeuge mit hoher Akku-Kapazität selbst für eine geringe Teilladung eine Ladedauer von vielen Stunden ergeben kann. Deutlich schneller sind AC-Wallboxen, die mit bis zu 22 kW Ladeleistung bereits in wenigen Stunden ein praktisch nutzbares Ergebnis liefern. Trotzdem benötigen Nutzer von AC-Ladestationen etwas mehr Geduld, weshalb sich AC-Systeme insgesamt besser für Standorte eignen, an denen Fahrzeuge für mehrere Stunden abgestellt werden.

Gute Argumente für etwas mehr Geduld

Aufgrund Ihrer Ladeleistung haben beide Varianten, das AC- sowie das DC-Laden unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Für die öffentliche Infrastruktur an Verkehrswegen, zum Beispiel an Autobahntankstellen, stellt das DC-Schnellladen die nach Stand der Technik naheliegende Möglichkeit dar, die klassische Kraftstoff-Tankstelle langfristig sinnvoll zu ersetzen und einen zügigen Verkehrsfluss zu gewährleisten. Dagegen sind viele Privatnutzer und auch Unternehmen nicht darauf angewiesen, innerhalb weniger Minuten Ladekapazität für größere Fahrtstrecken bereitstellen zu können. Mitarbeiter befinden sich meist sowieso für mehrere Stunden vor Ort, sodass das Laden während der Arbeitszeit unkompliziert möglich ist. Gleiches gilt zum Beispiel für das Hotel- und Gaststättengewerbe, bei dem auch Kunden meist mehrere Stunden vor Ort verbringen, die sie parallel zum Laden ihrer Fahrzeuge nutzen können. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass sich der Einsatz einer AC-Wallbox bereits dann lohnt, wenn potenzielle Nutzer ihre Fahrzeuge in der Regel zwei und mehr Stunden abstellen.

Dass insofern in vielen Fällen eine AC-Wallbox ausreicht, unterstreichen auch wirtschaftliche Erwägungen bei der Planung einer individuellen Ladeinfrastruktur. Vergleichsrechnung zeigen bereits bei der Erstinvestition zur Einrichtung einer einzelnen Ladestelle signifikante Unterschiede: Eine handelsübliche DC-Wallbox mit 150 kW Ladestrom kostet demnach inklusive Montage mehr als das 15-fache einer 22 kW AC-Wallbox. Aus diesen Kosten ergibt sich für Unternehmen, bei Entscheidung für eine AC-Wallbox, abhängig von der Auslastung, eine Amortisationsdauer von rund der halben Zeit im Vergleich zu einer DC-Ladestelle. Darüber hinaus unterscheiden sich die beiden Lade-Varianten auch im Hinblick auf die Stromkosten. Durchschnittlich liegt der Kilowattpreis beim DC-Laden aufgrund höherer Netzentgelte für die Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur rund 50 % über dem beim AC-Laden. Gleichzeitig geht der deutlich höhere Preis mit der Erwartung des Nutzers einher, zu jeder Zeit maximale Ladeleistung beziehen zu können. Entsprechend begrenzt sind beim DC-Laden die Optimierungsmöglichkeiten durch Lastenmanagement oder sogar den Einsatz von Photovoltaik. Zu guter Letzt erweist sich die AC-Wallbox als deutlich flexiblere Lösung. Während die hohe Ladeleistung einer DC-Ladestelle höhere Anforderungen an die lokale Infrastruktur stellt, lassen sich AC-Wallboxen zuverlässig auch in individuell gewachsene Netze einbinden.

ENERANDO setzt auf bedarfsgerechte Effizienz und innovative Umsetzung

Als junger Akteur im wachsenden Kreis der Anbieter von Energieinfrastrukturlösungen legt ENERANDO den Fokus auf bedarfsgerechte Lösungen für mittelständische Unternehmen, die in erster Linie Mitarbeitern aber auch Kunden Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen wollen. Das Team aus Garching bei München legt den Schwerpunkt dabei auf maßgeschneiderte Angebote, die für interessierte Unternehmen auch finanziell nur so viel fordern, wie es langfristig durch die individuelle Nachfrage am Standort gerechtfertigt ist. In diesem Sinne hat sich ENERANDO mit der Entwicklung einer 22 kW Wallbox dem AC-Laden verschrieben. Die eigene förderfähige Hardware setzt mit Qualität „Made in Germany“ auf langfristig zuverlässigen Betrieb. ENERANDO begleitet Kunden von der Bedarfsermittlung und Projektplanung bis hin zu Betrieb und langfristiger Wartung. Das Herzstück bildet dabei, neben der Hardware, die von ENERANDO entwickelte Software zur Verwaltung, Steuerung und Optimierung aller beim Kunden installierten Ladepunkte. Sie ermöglicht ein umfassendes Lastenmanagement und damit eine gezielte Optimierung der Ladevorgänge und damit der Betriebskosten. Abgerundet wird der Funktionsumfang durch Module zur Tarifierung und Abrechnung individueller Ladevorgänge.

Quelle: www.enerando.energy

Pressemitteilung veröffentlicht am 26.06.2024 in Elektromobilität, News, Produkte.
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