Der Ausbau erneuerbarer Energien hat große Bedeutung für die Klimawende in Deutschland. Ein zentrales Problem bei der Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist die fehlende Kontinuität in der Energiegewinnung. Bei starker Sonneneinstrahlung oder viel Wind wird ein Überschuss an Energie produziert, die nicht sofort genutzt oder gespeichert werden kann. Das veraltete deutsche Stromnetz kann diesen Energieüberschuss nicht stemmen, weshalb Windräder und PV-Anlagen nicht ihre Potenziale ausschöpfen können. Um Wärmepumpen und E-Autos im Sinne der Klimaziele mit erneuerbarem Strom zu versorgen, so haben Stadtwerke errechnet, müssten 740 Mrd. Euro in den Aus- und Umbau des Netzes investiert werden.
Die Lösung liefert das Konzept des Energy Sharing. Dabei handelt es sich um die Errichtung einer dezentralen Stromversorgung. An Industriestandorten, an denen viel Strom benötigt wird, sollen PV und Windkraftwerke die benötigte Menge an Energie bereitstellen und industrielle Anlagen mit Strom versorgen. Überschüssige Energie wird in einem lokalen Netz an Privathaushalte und andere Verbraucher weitergeleitet.
Volker Meyer, Geschäftsführer der Heinrich Meyer-Werke, beschreibt die Idee dahinter: „Energy Sharing sollte ein Treiber der Energiewende sein. Der bundesweite Netzausbau erfordert noch viel Arbeit und verzögert Prozesse der Umstellung auf erneuerbare Stromquellen. Der Fokus muss auf lokale Gewinnung und Verteilung von Energie gelegt werden. Mit unseren PV-Carports zum Beispiel bieten wir viele Lösungen an, um lokal Strom zu generieren und Energy Sharing in die Tat umzusetzen. Die Energiewende muss in kleinen Kreisen starten!“
Die Heinrich Meyer-Werke haben dieses Konzept bereits in der Realität getestet. Für die eigene Produktion von Fenstern in Munster wurde ein Blockheizkraftwerk eingerichtet, das neben der Produktionsstätte auch ein großes Wohnhaus dauerhaft mit Energie versorgt. Das Blockheizkraftwerk bildet mit der Produktionsanlage und dem Wohnhaus einen geschlossenen Stromkreislauf, der unabhängig vom öffentlichen Stromnetz ist. Praktisch kann dieser Kreislauf um erneuerbare Energiequellen wie Windkraft- oder PV-Anlagen ergänzt werden, die den Strom erneuerbar generieren.
Stromüberschüsse nutzen – weniger Belastung für das Fernnetz
Der wichtigste Vorteil der lokalen Energiegewinnung ist die Nutzungseffizienz. Die momentanen Spitzenleistungen von erneuerbaren Energiequellen, die sogenannten „Peaks“, können durch intelligente Verteilersysteme umgelegt werden und ortsnahe Wohnhäuser, Geschäfte oder Unternehmen mit Strom versorgen. Somit wird die volle Energie aufgenommen und direkt genutzt. Die Potenziale von erneuerbaren Energiequellen voll auszuschöpfen, ist ein Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Versorgen die Anlagen für Wind oder Sonne zu einem Zeitpunkt den Betrieb nicht mit ausreichend Energie, liefert der Anschluss ans Fernnetz die nötigen Reserven.
PV-Carports als lokale Energiequelle
Insbesondere die Stromgewinnung aus Sonnenenergie bietet großes Potenzial für die ortsnahe Energieversorgung. Versiegelte Flächen, wie Parkflächen großer Unternehmen, können durch PV-Carports für die nachhaltige Energiegewinnung genutzt werden. Wenn 25 Prozent der deutschen Parkplätze mit PV-Anlagen ausgerüstet wären, würden die Paneele genug Strom für alle 42,5 Mio. Privathaushalte in Deutschland liefern. Natürlicher Boden wie auf Äckern und Wiesen bliebe damit unangetastet bestehen und würde nicht durch Solarparks versiegelt. Die Heinrich Meyer-Werke Breloh liefern Expertise aus über 150 Jahren in der Baubranche und erschaffen mit innovativen Lösungen nach Bedarf geplante PV-Carports für kleine oder große Parkflächen. Die PV-Anlagen können ihren Teil zur Nutzung im Energy Sharing beitragen.
Interessenten, die mehr über diese PV-Carportanlagen erfahren möchten, können sich direkt an info@hm-pv-carport.de wenden oder sich auf der Produkt-Website der Heinrich Meyer-Werke informieren.
Quelle: www.hm-pv-carport.de