Eine nachhaltige Energieversorgung ist ökologisch und ökonomisch unabdingbar, um den aktuellen Marktveränderungen zu begegnen. Photovoltaikanlagen (PV) in Verbindung mit Green PPAs bieten Immobilienunternehmen die Möglichkeit, ihre Rentabilität zu sichern, ESG-Anforderungen zu erfüllen und Betriebskosten zu senken. „Durch den Einsatz von PV-Anlagen und die Integration von Onsite- und Offsite-PPAs können Immobilienbetreiber ihre Renditen steigern und den Verbrauchern 100% erneuerbare Energie anbieten“, erklärt Michael Blichmann, Geschäftsführer von node.energy.
Wirtschaftliche Vorteile durch neue Rahmenbedingungen
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für PV-Anlagen haben sich deutlich verbessert. Das Solarpaket 1, das im Mai 2024 in Kraft tritt, sowie die Abschaffung der EEG-Umlage für Onsite-PPAs setzen deutliche Anreize. Besonders relevant sind die EEG-Vergütung für Anlagen von 40 kW bis 750 kW und der Mieterstromzuschlag, der nun auch für Nichtwohngebäude gilt. „Die Erhöhung der Einspeisevergütung um 1,5 Cent pro Kilowattstunde macht PV-Projekte für Immobilienbesitzer attraktiver“, sagt Blichmann.
Die neuen Regelungen ermöglichen es, ungenutzte Dachflächen wirtschaftlich zu nutzen. Schätzungen zufolge sind 90 Prozent der Dachflächen deutscher Gewerbeimmobilien ungenutzt. „Die Vermeidung der Gewerbesteuerinfizierung schafft zusätzliche Investitionsanreize. Viele Betreiber zögern noch, aber die Gesetzesänderung bringt Sicherheit und Planbarkeit“, so Blichmann.
PV-Dachanlagen bieten zudem die Möglichkeit, Mieter über Mieterstrommodelle mit PV-Strom zu versorgen, ohne den gesamten Strombedarf decken zu müssen, was insbesondere bei großen Gewerbeimmobilien an Bedeutung gewinnt.
Strategische Flexibilität für individuelle Geschäftsmodelle
Immobilienbesitzer haben die Wahl zwischen Teil- und Vollversorgung mit PV-Strom. Die Vollversorgung ermöglicht niedrigere Stromkosten und attraktivere Mietnebenkosten, was insbesondere bei großen Gewerbeimmobilien die Standortattraktivität steigern kann. Betreiber können durch den Verkauf von Überschussstrom zusätzliche Einnahmen erzielen.
Bei kleineren Liegenschaften bietet die Teilversorgung den Vorteil eines geringeren Verwaltungsaufwandes. Dabei wird nur der erzeugte PV-Strom an die Mieter geliefert, der restliche Bedarf wird extern gedeckt. Diese Flexibilität ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen je nach Projektgröße und Strombedarf. Mit der Softwareplattform opti.node bietet node.energy eine digitale Lösung zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von PV-Projekten und zur Unterstützung der gesamten Projektumsetzung. „Unsere Plattform hilft Immobilienunternehmen, die optimale PV-Strategie zu finden. Detaillierte Marktanalysen ermitteln PPA-Lieferpreise, die für Vermieter und Mieter vorteilhaft sind“, so Blichmann.
Fazit: Zukunftspotenziale durch intelligente Kombination von Onsite- und Offsite-PPAs
Die Energiewende im Gewerbeimmobiliensektor bietet große wirtschaftliche Potenziale und unterstützt die Erreichung der Klimaziele. Der intelligente Einsatz von PV-Anlagen in Kombination mit Onsite- und Offsite-PPAs kann die Betriebskosten deutlich senken und eine nachhaltige Stromversorgung sicherstellen. Während Onsite-PPAs die direkte Stromversorgung vor Ort ermöglichen, bieten Offsite-PPAs zusätzliche Möglichkeiten, Gewerbeimmobilien mit einem Jahresverbrauch ab 2 GWh nachhaltig zu versorgen. Die Vorteile sind Einsparungen von bis zu 20 % gegenüber dem klassischen Energieeinkauf und eine zu 100 % nachhaltige Stromversorgung aus deutschen PV- und Windkraftanlagen.
node.energy auf der BUILDINX 2024
Auf der BUILDINX, die vom 19. bis 21. November 2024 in Dortmund stattfindet, präsentiert node.energy am Stand B80 in Halle 5 seine Lösungen für eine nachhaltige und kosteneffiziente Energieversorgung von Gewerbeimmobilien. Am 20. November hält Michael Blichmann einen Vortrag zum Thema Von der Eigenversorgung bis zum Börsenstrom – Möglichkeiten zur kostengünstigen grünen Stromversorgung von Logistikimmobilien“ und zeigt auf, wie Immobilieneigentümer von PV-Anlagen und Mieterstrommodellen profitieren können. Im Mittelpunkt steht dabei der Wirtschaftlichkeitsvergleich der verschiedenen Modelle.
Quelle: www.node.energy