Premiumwerbung
Premiumwerbung
Premiumwerbung

In nur knapp vier Monaten Bauzeit konnte ALHO im Auftrag der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG auf dem alten GrundstĂŒck der StĂ€dtischen Kindertageseinrichtung Herkenweg einen hochwertigen Neubau realisieren und ihn im November 2023 schlĂŒsselfertig ĂŒbergeben. Das Besondere: Die zweigeschossige Kita wurde als erstes GebĂ€ude im neu entwickelten ALHO Holz-Hybridbausystem aus Stahl und Holz realisiert. © ALHO Group Services GmbH

Duisburg: GEBAG baut erste Kita mit ALHO Holz-Hybrid

Alles neu: ALHO realisiert mit Kita in Duisburg Pilotprojekt fĂŒr nachhaltige Stahl-Holz-Modulbauweise

Kita-PlĂ€tze sind in vielen StĂ€dten und Gemeinden Mangelware, auch in Duisburg. Viele Betreuungseinrichtungen der Stadt sind dringend sanierungsbedĂŒrftig oder sollen komplett durch Neubauten ersetzt werden – wie die StĂ€dtische Kindertageseinrichtung Herkenweg im Stadtteil Rheinhausen. Anfang 2023 wurde das GebĂ€ude aus den 1970er Jahren abgetragen. Seither nutzen die Kinder und ihre Erzieher als Ausweichstandort eine Containeranlage an der Schwarzenberger Straße, gleich um die Ecke. Doch nicht mehr lange: Die neue Kita ist schon bald bezugsbereit! In nur knapp vier Monaten Bauzeit konnte das Modulbauunternehmen ALHO im Auftrag der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft GEBAG auf dem alten GrundstĂŒck einen hochwertigen Neubau realisieren und ihn im November 2023 schlĂŒsselfertig ĂŒbergeben. Das Besondere: Die zweigeschossige Kita wurde als erstes GebĂ€ude im neu entwickelten ALHO Holz-Hybridbausystem, einer Kombination aus Stahl und Holz, realisiert. FĂŒr die Stadt Duisburg und die GEBAG ist dieses Pilotprojekt ein wegweisender Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Bauen, und fĂŒr ALHO die erste Möglichkeit zu zeigen, welche Vorteile im neuen Bausystem stecken.

In den vergangenen Jahren hat der Nachhaltigkeitsgedanke verstĂ€rkt zu einem Wandel in der Baubranche gefĂŒhrt. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe – allen voran Holz – rĂŒckte stark in den Fokus von Planern und Projektverantwortlichen. Doch auch Holz ist eine wertvolle, endliche Ressource, deren Einsatz mit Maß erfolgen muss: Studien zufolge wird bereits heute mehr Holz verbraucht, als nachhaltig aus deutschen WĂ€ldern entnommen werden kann. Wichtig ist daher die Nutzung kontrolliert nachhaltiger Ressourcen, um eine GefĂ€hrdung fĂŒr die WĂ€lder auszuschließen.

ALHO Holz-Hybrid: Stahl und Holz nachhaltig kombiniert
ALHO hat sich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt und pĂŒnktlich zur Bau 2023 das neue Holz-Hybridbausystem vorgestellt. Dieses Bausystem wurde mit dem Fokus auf einen hohen Vorfertigungsgrad, Digitalisierung und Optimierung des Bauprozesses enzwickelt und setzt dabei auf eine intelligente Kombination der Baustoffe Stahl und Holz: Dabei bildet der bewĂ€hrte ALHO-Stahlrahmen das solide RĂŒckgrat der Raumtragwerk-Konstruktion. Stahl verleiht StabilitĂ€t, sichert die TragfĂ€higkeit und erhöht durch seine schlanken Querschnitte die FlĂ€cheneffizienz. Die filigrane, freitragende Stahlrahmenkonstruktion mit ausschließlich nichttragenden WĂ€nden gewĂ€hrleistet eine dauerhafte NutzungsflexibilitĂ€t und somit ein möglichst langes GebĂ€udeleben. Der Einsatz von Holz erfolgt gezielt im Boden-, Wand- und Deckenaufbau, wo es zu einem gesunden und angenehmen Innenraumklima beitragen kann.

Wie viel Co2 kann mit der Stahl-Holz-Modulbauweise im Vergleich zur Massivbauweise einsparen?
GebĂ€ude, die mit in der ALHO Holz-Hybridbausystem realisiert werden, erreichen in der Modulkonstruktion einen Holzvolumenanteil von rund 70 %, wobei 30 % Stahl fĂŒr das Tragwerk verbleiben. Das im GebĂ€ude verbaute Holz kann am Ende des GebĂ€udelebenszyklus beispielsweise als Bauholz wiederverwertet werden. Stahl wiederum ist heute das weltweit am meisten recycelte Material: 99 % des Baustahls werden recycelt, 88 % davon, indem er eingeschmolzen und zu neuem Stahl verarbeitet wird. Durch das Stahlrecycling werden allein in Deutschland jĂ€hrlich mehr als 20 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Bei ALHO kommt seit 2023 zudem vermehrt „grĂŒner“ Stahl zum Einsatz, der einen noch geringeren CO2-Fußabdruck aufweist und eine weitere CO2-Einsparung von rund 30 % möglich macht.
Das bedeutet: Die ALHO Stahl-Holz-Modulbauweise in Kombination mit grĂŒnem Stahl vereint technische QualitĂ€ten mit einem geringen Fußabdruck und einem hohen Recyclingpotenzial und schont so natĂŒrliche Ressourcen.
Die StĂ€dtische Kindertageseinrichtung Herkenweg wurde in Stahl-Holz-Modulbauweise unter Verwendung von Recyclingstahl ausgefĂŒhrt. Berechnungen haben ergeben, dass bei einem Bauwerk in ALHO Stahl-Holz-Modulbauweise durchschnittlich insgesamt rund 26 % CO2 im Vergleich zum Massivbau (hier: Stahlbetonbauweise) eingespart werden. Betrachtet man einzelne Bauteile, so schneidet beispielsweise ein Quadratmeter Außenwand, der im ALHO Holz-Hybridbausystem erstellt wurde, im Vergleich zu einem Quadratmeter Außenwand aus herkömmlichen Betonfertigteilen bei gleicher Dimensionierung sogar um 56 % besser ab.
FĂŒr die StĂ€dtische Kindertageseinrichtung Herkenweg in ALHO Stahl-Holz-Modulbauweise bedeutet das konkret: 76,6 Tonnen CO2-Einsparung im Vergleich zur Errichtung als Massivbau mit Betonfertigteilen – das entspricht dem Leergewicht eines durchschnittlichen Passagierflugzeugs oder dem von 14 ausgewachsenen afrikanischen Elefanten!

Nachhaltigkeit im Blick: Gute Entscheidung fĂŒr Holz-Hybrid-Kita
1872 wurde die GEBAG als Duisburger GemeinnĂŒtzige Baugesellschaft AG gegrĂŒndet und zĂ€hlt heute zu den Ă€ltesten Wohnungsbaugesellschaften Deutschlands. Im Jahr 2023 hat die Stadt Duisburg den Neubau und die Sanierung sowie die technische wie kaufmĂ€nnische Bewirtschaftung aller stĂ€dtischen Kitas in einem eigenen Sondervermögen gebĂŒndelt und der GEBAG die BetriebsfĂŒhrung ĂŒberlassen. „Als sinnvolle ErgĂ€nzung unseres Wohnbausektors tragen der Bau und die Bewirtschaftung der Duisburger Kitas zur ganzheitlichen Entwicklung unserer Quartiere bei“, schildert Bernd Wortmeyer, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der GEBAG, die Situation. „Als nachhaltiges und soziales Wohnungsunternehmen sehen wir es zudem als unsere Pflicht an, beim Bauen neue Wege zu gehen und verantwortungsvoll fĂŒr die nachfolgenden Generationen zu agieren“, so Wortmeyer weiter. „Dazu gehört, dass wir bei allen GEBAG-Bauprojekten die Themen Ressourcenschonung, den nachhaltigen, materialeffizienten Umgang mit Baumaterialien sowie Baustoffrecycling berĂŒcksichtigen und mitdenken.“ ALHO geht mit der Stahl-Holz-Modulbauweise genau diesen Weg. Bernd Wortmeyer: „Darum waren wir begeistert, als ALHO uns die nachhaltige, neue Bauweise als Duisburger Pilotprojekt vorschlug. Gerne haben wir uns fĂŒr diesen innovativen Weg entschieden. Er erfĂŒllt nicht nur unsere hohen QualitĂ€tsansprĂŒche an gesundes, nachhaltiges und zukunftsfĂ€higes Bauen, sondern setzt zudem neue MaßstĂ€be im Bauwesen hinsichtlich Ressourcenschonung, Zero Waste und einer Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle to Cradle-Prinzip.“

GEBAG setzt seit Jahren auf moderne Modulbauweise
Die Bestands-Kita im Herkenweg in Duisburg aus den 1970er Jahren war nach rund 50 langen Betriebsjahren nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ, weshalb sich die GEBAG sich fĂŒr einen modernen, energieeffizienten Neubau entschied und das alte GebĂ€ude abtragen ließ. „Die StĂ€dtische Kindertageseinrichtung Herkenweg ist ein Pilotprojekt in Sachen Stahl-Holz-Modulbauweise, sie ist aber nicht unsere erste Modulbau-Kita“, erklĂ€rt Bernd Wortmeyer und nennt auch gleich GrĂŒnde dafĂŒr: „Uns als Baugesellschaft garantiert die Modulbauweise eine hohe Planungs-, Termin-, und Kostensicherheit. Projekte lassen sich damit im Vergleich zur konventionellen Bauweise wesentlich schneller umsetzen und nutzen.“
Im Fall der StĂ€dtischen Kindertageseinrichtung Herkenweg basiert der Entwurf auf einer eigenen GebĂ€udeplanung der GEBAG, die von ALHO fĂŒr die moderne Stahl-Holz-Modulbauweise angepasst wurde. In einer Bauzeit von nur vier Monaten wurden 14 im Werk prĂ€zise vorgefertigte Module zu einem hochwertigen Kita-GebĂ€ude montiert und schlĂŒsselfertig ausgebaut. Auf zwei Geschossen mit einer GesamtflĂ€che von rund 875 m2 haben vier Kita-Gruppen fĂŒr insgesamt 80 Kinder Platz. Im Erdgeschoss sind zwei GruppenrĂ€ume mit den zugehörigen NebenrĂ€umen und Garderobenzonen funktional angeordnet. Die sanitĂ€ren Anlagen befinden sich nicht weit davon entfernt in einem innenliegenden Kern. Das BĂŒro der Einrichtungsleitung liegt zentral und fĂŒr die Eltern schnell erreichbar direkt am Eingang, der in ein großzĂŒgiges Foyer fĂŒhrt und anschließend in einen Spielflur ĂŒbergeht. Eine KĂŒche mit großem Vorratsraum stellt die Essensversorgung der Kinder und Erzieher in der Einrichtung sicher. Zudem verfĂŒgt jeder Gruppenraum ĂŒber eine eigene „KinderkĂŒche“, in der gemeinsam mit den Kindern und unabhĂ€ngig vom Großbetrieb ein Imbiss zubereitet werden kann. Technik- und HauswirtschaftsflĂ€chen sowie ein AußengerĂ€teraum ergĂ€nzen das Raumprogramm auf dieser Etage.
Ein rollstuhlgerechtes WC sowie ein Aufzug gewĂ€hrleisten die barrierefreie Nutzung des GebĂ€udes. Zudem fĂŒhrt ein abgeschlossenes Treppenhaus ins Obergeschoss. Dort befinden sich neben zwei weiteren GruppenrĂ€umen inklusive Nebenraum und Schlafraum fĂŒr die Kleinsten auch der Aufenthaltsraum fĂŒr das Kita-Personal. Highlight ist der rund 64 m2 große, stĂŒtzenfrei konzipierte Bewegungsraum: Je nach Bedarf können hier Spielfelder auf den Boden projiziert werden und weitere gemeinschaftliche Spiel-Angebot stattfinden, so dass die Kinder auch bei schlechtem Wetter nicht auf Bewegung verzichten mĂŒssen. Zudem bietet der Raum genĂŒgend Platz fĂŒr Feste und grĂ¶ĂŸere Veranstaltungen der Einrichtung.

Helle, freundliche InnenrÀume, ökologische QualitÀt
Insgesamt prĂ€gen helle Farben und angenehme Materialien die InnenrĂ€ume. So wurde in allen GruppenrĂ€umen ein elastischer Vinyl-Designboden verlegt, im Indoor-Spielplatz sogar das Naturmaterial Linoleum mit Korkunterlage fĂŒr maximalen Trittschallschutz in den darunterliegenden RĂ€umen.
Große, bodentiefe Fenster und eine Lichtkuppel im Flachdach lassen viel Tageslicht ins GebĂ€ude. Den GruppenrĂ€umen ist im Obergeschoss ein Laubengang vorgelagert, der als Fluchtweg dient und den Kindern tĂ€glich einen direkten Zugang zum Garten ermöglicht. Mit seiner hell verputzten WĂ€rmedĂ€mmverbundfassade fĂŒgt sich der Neubau gut in das Stadtbild von Rheinhausen ein. Gelbe Wandfelder setzen sonnige Farbakzente.
Zur ökologischen QualitĂ€t trĂ€gt auch das Flachdach mit seiner extensiven BegrĂŒnung bei: Es stĂ€rkt nicht nur die BiodiversitĂ€t in der Stadt, sondern schĂŒtzt auch die InnenrĂ€ume im Sommer vor Überhitzung. So gleicht es die vom Neubau versiegelte BodenflĂ€che ökologisch aus. Außerdem trĂ€gt das Dach eine Photovoltaikanlage, die mit ihren insgesamt 61 Modulen eine Leistung von 23 kW Peak liefert – und damit ausreichend Strom fĂŒr die Beheizung des GebĂ€udes mittels umweltfreundlicher Luft- Wasser-WĂ€rmepumpe. Die WĂ€rme wird im gesamten Haus ĂŒber eine Fußbodenheizung verteilt, was den Kindern eine angenehme Aufenthalts- und SpielqualitĂ€t garantiert.

„Wir freuen uns sehr, dass bei diesem Pilotprojekt die Zusammenarbeit mit ALHO insgesamt wieder sehr professionell und zuverlĂ€ssig ablief – insbesondere im Hinblick auf eine termin- und kostengerechte sowie qualitĂ€tvolle Umsetzung der vereinbarten Leistungen“, fasst Bernd Wortmeyer abschießend zusammen. Bereits im MĂ€rz wurden die RĂ€umlichkeiten an den Kita-TrĂ€ger – das Jugendamt der Stadt Duisburg – ĂŒbergeben. Dann konnten die Kinder ihrer Interims-Kita den RĂŒcken kehren und das neue Haus voll und ganz in Beschlag nehmen, es mit Leben fĂŒllen und zu ihrem zweiten Zuhause machen.

Quelle: www.alho-group.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 01.08.2024 in Immobilien, Nachhaltigkeit, News.
Schlagwörter: