Drei Tage intensive Diskussionen, Fachvorträge und Networking: Schon zur Halbzeit markiert der Hy.Summit.Rhein.Ruhr einen Meilenstein auf dem Weg in die Wasserstoffzukunft. Das Vorzeigeevent an Rhein und Ruhr in puncto grüner Energiewende zeigt eindrücklich, dass diese Region die Wasserstoff-Hauptstadt Deutschlands ist und bleibt. Gleichzeitig wird auch die Notwendigkeit einer raschen Realisierung des Wasserstoff-Hochlaufs hervorgehoben.
„Stahl ist Möglichmacher der Energie- und Klimawende“, sagt Bernhard Osburg, Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG. „Nicht nur geben wir mit unserer enormen Nachfrage nach Wasserstoff, die wir mit unserer Transformation zum CO2-armen Stahl auslösen, dem Aufbau eines europäischen Wasserstoffmarktes einen massiven Push, und das aus dem Herzen Duisburgs. Stahl ist auch heute schon unverzichtbar für die Energiewende: Ohne Stahl dreht sich kein Windrad, lässt sich Strom nicht transportieren und lassen sich Elektroautos weder laden noch fahren.“
Mit über 1000 Teilnehmern in Hamm, Duisburg und Bochum legt der Hy.Summit.Rhein.Ruhr ein beeindruckendes Zeugnis der Kraft und nachhaltigen Ausrichtung der Energiebranche im Transformationsprozess zur Dekarbonisierung ab. Der Kongress bot sowohl ausgiebige Networking-Möglichkeiten durch eine von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur eröffnete Gala in Hamm als auch hochrangige Redner in Duisburg, darunter Robert Habeck. Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz betont in seiner Keynote zur Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung, dass Ort und Zeitpunkt des Hy.Summit.Rhein.Ruhr kein Zufall seien: „Es ist kein Geheimnis, dass diese Region ein Wasserstoff-Hub wird.“ Eine breite Palette an Expertenpanels und Workshops schließt die Reihe am Mittwoch (20.9.) in Bochum ab.
Die regionale Zusammenarbeit wird durch die Initiative der Wirtschaftsförderungen aus Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Hamm so wie vielen Sponsorpartnern gefördert, die Veranstaltung ist organisiert durch den Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr und wird zudem von der Hydrogen Metropole Ruhr unterstützt – ein belastbares Wasserstoff-Bündnis.
„Die Region Rhein-Ruhr will Deutschlands Wasserstoffhauptstadt werden. Für den dafür benötigten regionalen Austausch ist der Marktplatz des Hy.Summit genau richtig. Die Veranstaltung macht deutlich, dass man hier bereit ist, eine Führungsrolle in Deutschlands Übergang zu einer Wasserstoffwirtschaft zu übernehmen“, sagte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation. „Wir sind zuversichtlich, dass dieser Summit als Katalysator für die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in der Region und in Deutschland als Ganzes dienen wird“, sagte Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur Impuls. „Am Ruhrgebiet als Modellregion für Wasserstoff führt aus unserer Sicht kein Weg vorbei. Hier gibt es eine einzigartige Kombination aus Herstellern, Anwendern und praxisnaher Spitzenforschung. Der Spirit zum Aufbruch und zur Zusammenarbeit ist durchweg spürbar“, erklärt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung: „Wir haben immer betont, dass wir von der Rhein-Ruhr-Region aus den H2-Markthochlauf vorantreiben – und das stellen wir hier eindrucksvoll unter Beweis.“ Friedrich-Wilhelm Corzilius ergänzt als Vize-Geschäftsführer für die Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund: „Dass Wasserstoff ein Schlüssel der Zukunft ist, steht nach dieser Veranstaltungsreihe außer Frage. Der Kongress zeichnet die Landkarte für Deutschlands Wasserstoffzukunft und positioniert die Region Rhein-Ruhr als ihre Hauptstadt.“
Nach dem sich der Kongress erfolgreich als zentrale Plattform für die Diskussion und Förderung von Wasserstofftechnologien etablieren konnte, danken die Organisatoren allen Teilnehmenden, Rednern und Sponsoren, die zum Gelingen beigetragen haben, und freuen sich, im nächsten Jahr zum Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 begrüßen zu dürfen.
Quelle / Die Programmpunkte des #HY23 noch einmal in der Übersicht: www.hy-summit.ruhr