Das Thema Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Jahren vom Trendwort zur ernstgenommenen Philosophie vieler Unternehmen gewandelt. Was bei den meisten zunächst als unangenehmes Ärgernis verdrängt wurde war eigentlich vor den Ängsten der Konsequenzen, die echte Nachhaltigkeit mit sich bringt, geprägt: Das ist viel zu teuer! Wie kann ein Unternehmen so noch wachsen? Wie bleibe ich wettbewerbsfähig, wenn die Konkurrenz weiterhin im Ausland produzieren lässt?
Das hat sich mittlerweile in der überwiegenden Zahl der Unternehmen geändert und Verbraucher sind bereit, mehr Geld für qualitativ gute Produkte auszugeben. Die LUKAS-ERZETT GmbH & Co. KG lebt bereits seit Jahren ein „Energiemanagementsystem“ mit dem Ziel den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren.
Eines der wohl wichtigsten rationalen Argumente für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen ist die Ressourceneffizienz. Insbesondere im Bereich Energieeffizienz gibt es für Unternehmen große Einsparpotentiale. Zumal besonders in der aktuellen Weltlage auch Heizkosten ein nicht zu vernachlässigendes Thema zur Energieeinsparung sind. Die hauseigenen Produktionsgebäude in Engelskirchen (Großraum Köln) werden fortlaufend im Hinblick auf die Energieeffizienz verbessert. Durch die optimierte Heizungsanlage ist in den letzten 10 Jahren Energie eingespart worden. Die Kompressoren-Abwärme wird zur Warmwasseraufbereitung und zur Unterstützung der Heizungsanlagen genutzt.
Abgesehen von Heizkosten spielt natürlich auch die Reduzierung des Stromverbrauches eine wichtige Rolle. Bereits vor vielen Jahren hat LUKAS damit begonnen Lichtquellen im Unternehmen auf die effiziente und langlebige LED-Beleuchtung umzustellen. Durch eine großzügige Solaranlage auf dem Dach des eigenen Logistikzentrums ist LUKAS sogar bereits seit 10 Jahren selbst Stromerzeuger und kann im Jahr ca. 125.000kW/h für den Eigenverbrauch produzieren.
Bei LUKAS wird zudem besonderer Wert darauf gelegt, dass sämtlicher zugekaufter Strom ausschließlich als grün gilt, bzw. durch regenerative Energien erzeugt wurde um auch hier unnötige Emissionen zu minimieren und den Ausbau regenerativer Energien zu unterstützen. In diesem Sinne wird auch der LUKAS-Fuhrpark zukünftig nach Möglichkeit auf Elektromobilität umgestellt. Im ersten Schritt wurden mehrere Elektro-Ladesäulen auf dem Firmengelände errichtet.
Nachhaltigkeit muss sich lohnen, denn für viele Anwender hat zunächst die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens höchste Priorität. Es bieten sich viele Chancen in der Werkzeugindustrie, Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbinden. LUKAS hat das Ziel, einen möglichst minimalen Energieeinsatz pro hergestelltem Produkt zu erreichen. Mithilfe des eigenen Energiemanagementsystems erreichte LUKAS in den letzten 5 Jahren bereits eine CO2-Ersparnis von über 10% im Vergleich zu früher üblichen Herstellungsprozessen. In den kommenden 5 Jahren soll diese Ersparnis um weitere 2% erhöht werden.
LUKAS produziert und handelt ausschließlich „Made in Germany“ bzw. „near Germany“. In dem Unternehmen, das auf die Herstellung, den Handel und die Beratung von Schleif-, Fräs-, Polier- und Trennwerkzeugen, Antriebsmaschinen und einem umfangreichen Zubehörprogramm spezialisiert ist, liegt der Fokus auf regionaler Produktion. Auch Einkäufe werden so lokal und regional wie möglich getätigt. In diesem Zuge reduziert LUKAS nicht nur den CO2 Ausstoß durch kurze Transportwege, sondern profitiert auch von stärkerer Verlässlichkeit und Planungssicherheit durch die Kürze der Lieferketten.
Über die eigene Produktion hinaus setzt sich LUKAS auch für die Einhaltung von EU-Gesetzen ein, schafft Arbeitsplätze in der EU und zahlt seine Steuern und Sozialabgaben auch ausschließlich innerhalb der Europäischen Union.
Zur Verpackung der eigenen Produkte und Werkzeuge verwendet LUKAS nach Möglichkeit Pappverpackungen. Der nachwachsende Rohstoff Holz macht Kartonagen grundsätzlich zu einem sehr umweltfreundlichen Verpackungsmittel. In diesem Zusammenhang wurde im vergangenen Jahr der Anteil an Recyclingmaterial zur Herstellung der Verpackungen noch einmal erhöht. Alle LUKAS-Pappverpackungen bestehen schon heute zu 100% aus recyceltem Altpapier.
Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz dringt vermehrt in die Industrie vor. Dies wird sicherlich zum einen dadurch bedingt, dass das allgemeine Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt und Anwender wie Kunden mehr Wert auf das Thema legen. Zum anderen steigen auch die Anforderungen in Sachen Klimaschutz – und werden auch in Zukunft voraussichtlich noch viel stärker ansteigen.
In der Metallbearbeitungsindustrie ist das Recycling der Abfälle bereits seit langem eingespielt. Produktionsabfälle wie z.B. Metallspäne werden von Fertigungsbetrieben gesammelt und erneut der Rohmetallgewinnung zugeführt. Durch eine besonders hohe Recyclingrate bei Standardabfällen und Produktionsabfällen setzt LUKAS auch in der eigenen Produktion auf Nachhaltigkeit durch Recycling. Reste aus der Produktion von Schleifscheiben, -stiften und Ausschüsse werden regelmäßig abgeholt, recycelt und dem Wertstoffkreislauf erneut zugeführt.
LUKAS hält den Standard seiner Produktionsöfen und Abluftbehandlungsanlagen auf höchstem Niveau, wodurch etwa 20-30% Energieersparnis im Vergleich zu älteren Anlagen erzielt werden kann. Moderne Produktionsanlagen garantieren zudem einen reduzierten Emissions- und Abgasausstoß – und selbst bei der Nachverbrennung der Abgase aus den Produktionsöfen setzt LUKAS auf eine Verbrennung durch den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien.
Forschung mit Blick in die Zukunft: LUKAS betreibt gemeinsame Entwicklungsprojekte mit Carbon verarbeitenden Unternehmen. Die aktive Forschung an Werkzeugen für den zukunftsweisenden Leichtbau soll garantieren, dass LUKAS-Produkte auch in den kommenden Jahren fortschrittlich bleiben. Als bestes Beispiel dieser Forschung eignet sich der neue Fräser CarbonCut von LUKAS: Das optimale Werkzeug zum industriellen stationären Fräsen, Sägen und Bohren (Tauchen) von innovativen und hochwertigen Hightech Materialien wie carbonfaserverstärkten Leichtbauwerkstoffen. Extrem scharfe Schneidkanten und die in der Forschung optimierte Spanabfuhr beim Fräsen von kohlenstofffaserverstärkten Werkstoffen tragen gemeinsam mit den anderen Produktmerkmalen dazu bei, dass der neu entwickelte LUKAS-CarbonCut eine äußerst hohe Lebensdauer im stationären Einsatz vorweisen kann.
Schleifwerkzeuge und Fräser sind Verschleißprodukte. Deshalb ist es besonders wichtig, eine möglichst hohe Einsatzzeit und Effizienz zu erreichen. LUKAS sagt dem Verschleiß den Kampf an: Die Experten bei LUKAS setzen bestmöglich auf eine besondere lange Einsatzzeit ihrer Produkte, die über den natürlichen Verschleiß einzelner Bauteile hinausgeht. LUKAS Produkte weisen im Durchschnitt eine doppelt so lange Standzeit im Vergleich zu anderen Herstellern auf. Dadurch reduziert sich zum einen die Anzahl entsorgter Werkzeuge, da von Grund auf weniger benötigt werden und zugleich wird bei einer geringeren Herstellungs- und Verkaufsmenge auch weniger Energie in der Herstellung verbraucht. Langfristig ist es für Unternehmen unabdingbar, die gesamte Produktions- und Lieferkette auf ihre Nachhaltigkeit zu überprüfen, um Emissionen im Blick auf die Zukunft immer weiter zu reduzieren.
Und Effizienz kann nachhaltig sein: Experten bei LUKAS beschäftigen sich stets mit der Forschung und Recherche neuartiger Fertigungsprozesse und Materialien, welche die Produktion effizienter werden lassen. In der Produktherstellung benutzt LUKAS nunmehr ausschließlich moderne Klebesysteme. In der Konsequenz werden kürzere Aushärtezeiten, sprich weniger Ofenlaufzeit, sowie geringere Hitze benötigt. Dadurch wird der Energieverbrauch in der Produktion zusätzlich reduziert, denn auch kleine Faktoren wie ebendiese machen den Unterschied.
Bereits seit 1994 legt LUKAS Wert darauf auch bei der Auswahl der Rohstoffe nachhaltig zu agieren: Als Pionier brachte der technologisch führende Hersteller von Systemlösungen Trägerscheiben aus Holzwerkstoffen auf den Markt: Die Träger der Nawaroflex® Fächerschleifscheibe werden seitdem aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Auch bei Schleifkappen denkt LUKAS nachhaltig und verwendet in der Herstellung ausschließlich Biobaumwolle.
Die additive Fertigung stellt als Verfahren an sich bereits eine nachhaltige Art und Weise der Produktion dar. Dies zeigt sich insbesondere an der Tatsache, dass mit dem 3D-Druck der Einsatz von überschüssigem Material und somit unnötigen Abfall quasi von Anfang an eliminiert wird. LUKAS bietet nicht nur speziell entwickelte Werkzeuge für die additive Fertigung an, sondern forscht mit einem Experten Team auch kontinuierlich an Optimierungsmöglichkeiten der eigenen Produktion durch dieses Herstellungsverfahren. Denn die Möglichkeit das generative Design als Konstruktionsmethode zu nutzen, spielt in puncto Bauteiloptimierung eine zukunftsweisende Rolle und stellt einen der Hauptvorteile des 3D-Drucks im Vergleich zu traditionellen, insbesondere subtraktiven, Fertigungsmethoden dar. In der Forschung setzen LUKAS-Experten deshalb auf den aktiven Einsatz von 3D-Druckern, beispielsweise bei der Herstellung von Prototypen.
Die LUKAS-ERZETT GmbH & Co. KG mit Sitz im Großraum Köln im Oberbergischen Kreis handelt bei Herstellung, Handel und Beratung von Schleif-, Fräs-, Polier- und Trennwerkzeugen, Antriebsmaschinen und einem umfangreichen Zubehörprogramm stets aus einem nachhaltigen Perspektive. Regionale Produktion, nachhaltige und nachwachsende Rohstoffe sowie ein eigenes Energiemanagementsystem stellen sicher, dass in allen Aspekten stets die nachhaltige Alternative berücksichtigt wird.
Quelle: www.lukas-erzett.com