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Wolfgang Kubesch, BVL-Geschäftsführer, Roman Stiftner, BVL-Präsident, Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, Klaudia Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung und Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, und Franz Leitner, Geschäftsfeldleitung Logistikzentren & Transport, beide Österreichische Post AG (© HBF/Gunter Pusch) © Österreichische Post

Grüner Korridor: E-LKW pendeln zwischen Österreichische Post-Logistikzentrum und Flughafen Wien

Positives Zwischenfazit nach dem ersten Monat

Die Österreichische Post AG hat Anfang Mai ihre ersten zwei E-LKW in Betrieb genommen. Die beiden Fahrzeuge pendeln CO2-frei zwischen dem Logistikzentrum in Wien-Inzersdorf und dem Flughafen Wien, um internationale Sendungen abzuholen oder anzuliefern. Davon konnten sich im Zuge des 39. Logistik Dialog der Bundesvereinigung Logistik Österreich (BVL) auch Klaudia Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung, Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, sowie die BVL-Spitze mit Roman Stiftner, BVL-Präsident, und Wolfang Kubesch, BVL-Geschäftsführer, ein eigenes Bild machen.
 
„Im Bereich der Feldpost arbeiten das Österreichische Bundesheer und die Post schon sehr lange zusammen. Das Bundesheer hat gemeinsam mit der Post eigene Feldpostämter in den Auslandseinsätzen wie im Kosovo eingerichtet. So können die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz auch fernab von zuhause weiterhin Kontakt zu ihren Lieben und ihrer Heimat halten. Damit dies friktionsfrei funktioniert, bedarf es eines größeren logistischen Aufwands. Umso mehr ist es im Bereich der nachhaltigen Mobilität wichtig, Maßstäbe und auch ein Zeichen für die Umwelt zu setzen. Mit der Einführung des E-LKW geht die Post jedenfalls in die richtige Richtung“, sagt Klaudia Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung.
 
„Nachhaltigkeit hat am Flughafen Wien hohe Priorität. Im Rahmen unserer Klimaschutzoffensive setzen wir bereits seit 2011 zahlreiche Maßnahmen zur CO2-Reduktion und seit 2023 führen wir unseren Flughafenbetrieb CO2-neutral. Auch E-Mobilität ist dabei ein wichtiger Faktor: Noch dieses Jahr geht am Standort eine hochmoderne E-Schnellladestation in Betrieb. Pro Monat werden etwa 390 Tonnen Post über den Flughafen in die weite Welt transportiert. Dass die Anlieferung mit E-Mobilität erfolgt, trägt ebenfalls dazu bei, die Abläufe in der Luftfahrt klimaschonend zu gestalten. Fliegen selbst wird mit alternativen Treibstoffen (SAF) klimaneutral“, so Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
 
„Das erste Zwischenfazit zu den E-LKW ist mehr als zufriedenstellend. Unsere Lenker*innen freuen sich über weniger Lärm, weniger Vibrationen und ein besseres Fahrverhalten – und das alles CO2-frei. Mit diesem ‚grünen Korridor‘ zwischen Flughafen und Logistikzentrum haben wir neue Maßstäbe gesetzt und sammeln Erfahrungen, von denen die gesamte Logistikbranche profitieren kann“, erklärt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.
 
„Der Logistik Dialog der BVL Österreich ist nicht nur der größte Fachkongress des Landes, sondern im besonderen Maße ein Knotenpunkt für Innovationen und Trends. Die Österreichische Post nimmt dabei speziell in puncto Green Logistics seit langem eine Vorreiterrolle ein. Die Flottenumstellung sowie neue Post-Zentren sind ein lebendiger Beweis dafür, wie Nachhaltigkeit in Perfektion verwoben mit Wirtschaft und Gesellschaft als Transformationsmodell realisiert wird“, meint Roman Stiftner, Präsident, der Bundesvereinigung Logistik Österreich.
 
FLUGHAFEN WIEN UND LOGISTIKZENTRUM WIEN: ZWEI GRÜNE ENDPUNKTE
Doch nicht nur die E-LKW sind grün und CO2-frei unterwegs, auch an den beiden Endpunkten dieses „grünen Korridors“, am Flughafen sowie im Logistikzentrum, arbeiten die beiden Unternehmen an der Dekarbonisierung der Mobilität von morgen.
 
Der Flughafen Wien wächst stetig und Nachhaltigkeit hat dabei höchste Priorität. Als einer der ersten Airports in Europa führt der Flughafen Wien seinen Betrieb seit 2023 CO2-neutral. Dafür setzt der Airport unter anderem auf Sonnenenergie. Mit acht Photovoltaikanlagen, darunter eine der größten Österreichs, deckt der Flughafen Wien rund 50 Prozent seines Jahresstromverbrauchs aus eigener Solarstromerzeugung ab. Weitere CO2-Einsparungen liefert die Versorgung mit CO2-neutraler Fernwärme durch die OMV-Raffinerie Schwechat. Mit intelligentem Gebäudemanagement bleibt auch der Energieverbrauch der Betriebsgebäude am Standort niedrig. Ein Benchmark ist dabei der Office Park 4, der von ÖGNI mehrmals als „nachhaltigstes Bürogebäude Österreichs“ ausgezeichnet wurde. E-Mobilität ist ebenfalls ein wichtiger Faktor: Mit über 380 E-Fahrzeugen für die Flugzeugabfertigung, mobilen Passagiertreppen und Cateringfahrzeugen werden pro Jahr etwa eine Million Liter Dieselverbrauch eingespart. Zudem gibt es am Standort zahlreiche E-Ladeplätze. Nach dem weltweit ersten Schwungmassespeicher eröffnet dieses Jahr außerdem eine große zentrale E-Schnellladestation mit einer Ladeleistung von 185 KW pro Säule.
 
Das Post-Areal in Wien-Inzersdorf umfasst 200.000 m² und ist damit der größte Standort der heimischen Logistikerin. Am Areal sind 1.500 Personen tätig, dort befinden sich das neue Paket-Logistikzentrum, das Brief-Logistikzentrum, das Auslandszentrum, der LKW-Fuhrpark der Transportlogistik Ost sowie das Druck- und Kuvertierzentrum der Post Business Solutions.
 
Für die Frei- und Dachflächen des neuen Paket-Logistikzentrums haben Landschaftsarchitekt*innen und Gärtner*innen ein ökologisch nachhaltiges Grünraumkonzept entwickelt. Die Dachflächen wurden begrünt, die Außenanlagen mit heimischen bzw. standortgerechten Gehölzen, Stauden und einer Wildblumenansaat gestaltet, die im Frühjahr durch ihre Blütenpracht und im Sommer durch ihr sattes Grün bestechen und Tierarten wie Wildbienen und Fledermäusen einen natürlichen Lebensraum bieten. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von zwei Megawatt peak installiert, zusammen mit der Photovoltaikanlage des Brief-Logistikzentrums wird eine Gesamtleistung von 2,8 Megawatt peak erreicht. Beheizt wird das neue Paket-Logistikzentrum mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.
 
Die Anschaffung der E-LKW wurde mit Mitteln des Förderprogramms „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (ENIN)“ der Europäischen Union, des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.

Quelle: www.post.at